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Auch in diesem Jahr habe ich aus dem Urlaub eine leckere Anregung mitgebracht: Polentachips. Es gab sie in verschiedenen Supermärkten als regionale Spezialität. Gewürzt mit kräftigem Bergkäse sind sie eine herzhafte Knabberei, die sogar als Beilage taugen könnte. Luftdicht verpackt eignen sie sich als Weihnachtsgeschenk aus der Küche.

Polentachips aus Maisgrieß im Ofen gebacken
Julia Icking, Bonn

Die Chips bestehen aus Polenta, also Maisgrieß, der normalerweise zu einem dicken Brei gekocht wird. So wird er direkt gegessen oder auf ein Blech gestrichen. Nachdem Abkühlen kann man die Polenta in Stücke schneiden und braten. Dann serviert man sie in Südtirol gerne mit Pfifferlingsrahmsoße. Mais wächst in Europa und Maisgrieß war lange Zeit ein weit verbreitetes Essen. Allerdings galt er als Arme-Leute-Essen. Das kann ich gar nicht verstehen. Aber ich schweife ab. Tatsächlich habe ich nicht gleich ein Rezept für Polentachips mit Bergkäse gefunden, aber nach ein paar Versuchen hatte ich es ausgetüftelt.

Polentachips mit Bergkäse

Zutaten für ein Blech

  • 400 ml Wasser
  • 80 g Polenta
  • Salz
  • 1 TL Olivenöl
  • 25 g geriebenen Bergkäse
  • 2 Lagen Backpapier

Das Wasser aufkochen, salzen und die Polenta mit einem Schneebesen einrühren. Nach Packungsangabe garen, dabei immer wieder umrühren. Olivenöl und Käse untermischen.

Die warme Polenta auf ein mit Backpapier belegtes Blech gießen und gleichmäßig verteilen. Das geht gut, wenn man eine zweite Lage Backpapier darüber legt. Dann mit einem Nudelholz oder einer kleinen Flasche ausrollen. Wichtig ist, dass die Polenta sehr gleichmäßig verteilt ist, sonst verbrennen die ersten Stellen, bevor die letzten fest sind. Das zweite Backpapier abziehen und die Polenta abkühlen lassen.

In der Zeit den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die abgekühlte Polenta mit einem Messer in die gewünschten Stücke schneiden. Im Ofen rund 30 Minuten knusprig backen. Zwischendurch den Dampf aus dem Ofen lassen. Sind die Stücke noch weich, direkt weiterbacken, denn sie werden beim Abkühlen kaum fester. Entweder gleich verspeisen oder nach dem Abkühlen luftdicht verpacken.

Fazit

Ein bisschen Aufwand ist es schon, bis die Chips im Ofen sind, aber ich finde, es lohnt sich. Nach dem Backen sind die Chips unempfindlich, zerbröseln nicht und lassen sich gut verpacken. In einem Glas oder einer Dose machen sie sich gut als Geschenk aus der Küche. Neben Plätzchen, Stollen und Marmelade eine herzhafte Abwechslung.

Die Polentachips schmecken fein würzig nach Bergkäse. Man könnte sie auch mit Paprika würzen oder Parmesan statt Bergkäse nehmen. Ich mag sie als Snack zwischendurch oder abends als Knabberei.

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