(BZfE) - Kaum ein anderes pädagogisches Handlungsfeld ist so vielen Einflüssen ausgesetzt wie die Ernährungsbildung. Allein in der Schule und auf dem Schulweg findet mehrmals täglich Essen und Trinken und ein reger Austausch der Schülerinnen und Schüler „übers“ Essen und Trinken statt: Grundschüler tauschen ihr Pausenbrot und gehen zusammen in die Mensa. Schülerinnen und Schülern in weiterführenden Schulen probieren Alternativen zum Schulessen aus, diskutieren neueste Trends und Strömungen in Sachen Ernährung oder experimentieren mit den Diäten der Stars und Sternchen. Es muss uns bewusst sein: In all diesen Situationen findet Lernen statt, wenn auch nicht didaktisch organisiert. Dieses informelle Ernährungslernen in und außerhalb der Schule ist eine große Spielwiese, deren Bedeutung für die Ernährungsbildung bislang kaum untersucht wurde.
Diese Ausgabe der Bildungsnews wagt einen ersten Vorstoß in Richtung „Informelles Ernährungslernen“: Wir nehmen das bunte Treiben beim Schulessen unter die Lupe und geben Tipps, wie Schülerinnen und Schüler ihre Mensa zur Wohlfühlzone umgestalten können. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie das Thema Ernährung wertfrei kommunizieren und sich das Interesse an Ernährungsthemen über die Einbeziehung von „Social Media“ sichern.