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Bild: Vier Kinder essen Brötchen.
Das Pausenfrühstück liefert Energie für einen guten Tag.
pressmaster / stock.adobe.com
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Das Pausenfrühstück in der Schule oder Kita wird meistens von zu Hause mitgebracht. Diese kleine Zwischenmahlzeit ist wichtig für Ihr Kind. Hier lesen Sie, was Sie Ihrem Kind am besten für das zweite Frühstück mitgeben können.

Warum ist ein Pausenfrühstück wichtig?

Über Nacht leeren sich die Energiespeicher im Körper, man isst ja nichts. Ohne Energie fällt auch das Lernen schwer, man kann sich schlechter konzentrieren. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Kind morgens frühstückt, bevor es aus dem Haus geht.

Auch zwischendurch müssen die Energiespeicher wieder aufgefüllt werden. Kinder brauchen Nachschub in Form von Zwischenmahlzeiten. Deshalb ist ein zweites Frühstück in der Schulpause oder in der Kita genauso wichtig wie das Frühstück zu Hause.

Was gehört zu einem guten Pausenfrühstück?

 

Eine vollwertige Zwischenmahlzeit setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen:

1. Getränke

Auch Kinder brauchen ausreichend Flüssigkeit. Deshalb darf das Getränk bei den Pausenmahlzeiten nicht fehlen. Ideale Durstlöscher sind klares Wasser, ungesüßte Tees oder dünn gemixte Fruchtschorlen. Nicht geeignet sind Limonaden und Cola-Getränke, Eistee und andere gezuckerte Getränke. Auch unverdünnter Fruchtsaft enthält zu viel Zucker, um als Durstlöscher zu gelten.

 

2. Obst und Gemüse

Frisches Obst und Gemüse liefert Vitamine, Mineralstoffe und weitere wichtige Inhaltsstoffe. Davon dürfen Sie Ihrem Kind täglich eine reichliche Portion einpacken. Es gibt das ganze Jahr über eine große Auswahl an regional erzeugten Sorten. Da finden Sie mit Sicherheit vieles, was Ihrem Kind schmeckt. Wenn Sie Obst und Rohkost dann noch in handliche Sticks und Häppchen schneiden, weckt der frische Pausensnack sicher auch bei Ihrem Kind den Appetit.

 

3. Brot und Getreideprodukte

Getreide liefert Energie, die die Kinder brauchen. Dabei gilt: Je mehr Bestandteile vom Getreidekorn enthalten sind, desto besser. Vollkornbrot bietet viel mehr Inhaltsstoffe als Backwaren aus Weißmehl. Deshalb gehören Kuchen und Kekse, Croissants oder Weißbrot besser nicht in die Frühstücksdose. Probieren Sie mit Ihrem Kind verschiedene Brotsorten aus, um herauszufinden, welche Ihr Kind gerne isst. Mit einem leckeren Belag wird das Pausenbrot zum Genuss. Wenn ihr Kind zu Hause schon gefrühstückt hat, reicht eine Scheibe Brot oder ein Brötchen als Getreideportion aus.

 

Auch ungesüßtes Vollkornmüsli liefert eine Getreideportion. Mit fettarmer Milch oder fettarmem Joghurt und frischem Obst ist das schon eine vollwertige Zwischenmahlzeit.
 

4. Milch und Milchprodukte

Milch, Käse, Joghurt und Quark liefern Eiweiß, aber enthalten auch Fett. Deshalb ist es gut, fettarme Sorten zu wählen. Eine Portion Milch oder Milchprodukte gehört zu einem vollwertigen Pausenfrühstück dazu. Das kann ein Glas Milch sein, aber auch die Scheibe Käse auf dem Brot. Joghurt und Quark können Sie mit Obst und Vollkornmüsli verfeinern.

Geben Sie Ihrem Kind möglichst keine fertigen Fruchtjoghurts oder sogenannte Kinderquarks mit. Diese Produkte enthalten meist sehr viel Zucker.

 

Gemeinsam auswählen macht Appetit

Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden, was es als Pausenfrühstück mitnehmen möchte. Bieten Sie die Wahl zwischen verschiedenen Obstsorten und Rohkost an. Oder probieren Sie gemeinsam mit dem Kind die unterschiedlichen Brotsorten aus. Wenn Kinder viele leckere Auswahlmöglichkeiten haben, vermissen sie eher ungeeignete Speisen wie Süßigkeiten oder fettige Snacks gar nicht.

 

 

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