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Vor meiner ersten Geburt hat mir so ziemlich jeder geraten: „Bleibt so lange im Krankenhaus, wie ihr könnt!“ Und es stimmt ja auch: Kind und Mutter werden rund um die Uhr versorgt, frau muss sich keine Gedanken machen, wer die Gäste versorgt, und meistens bleiben diese auch gar nicht so lange, weil es im Krankenhaus dann doch nicht so gemütlich ist. Und man selber hat mehr Zeit fürs Kennenlernen, Kuscheln und Genießen.

Zwei Hände halten einen großen Kochtopf mit Schleife. Auf einer daran befestigten Karte steht "HURRA, DU BIST DA!".
Judith Pulg | Fotografie

All diese Ratschläge hatte ich auch bei meiner zweiten Geburt im Kopf. Aber was machen, wenn zu Hause ein Dreijähriger herumspringt, der Mama und Papa ganz schrecklich vermisst? Zwei Tage haben wir uns gegönnt – im Familienzimmer. Dann ging es nach Hause. Und da klang mir dann glücklicherweise noch ein anderer Tipp einer guten Freundin im Ohr: „Wenn ihr zu Hause Gäste empfangt, lasst DIE was zu essen mitbringen!“

Nun ja, ein bisschen dreist klingt das ja schon. Aber es ist echt das beste Geburtsgeschenk, das man sich in dieser ersten Zeit wünschen kann. Probiert es aus! Denn es gibt doch so schon genug, um das man sich einen Kopf machen muss – oder einfach macht. Vor allem, wenn neben Stillen, Windeln wechseln und Baby schuckeln eben auch noch ein Dreijähriger zu Hause herumspringt, der Mama und Papa schrecklich vermisst hat! Da ist zum Kochen und Essen manchmal gar nicht die Zeit. Und für Gäste?

Na ja, wenn sie Kuchen, eine Brotzeit oder einen großen Topf Bolognese mitbringen (vielen Dank nochmal!!)...

...sind sie mindestens genauso herzlich willkommen wie ohne – aber wir als Gastgeber umso glücklicher und entspannter!

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