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(BZfE) – Echter Kaviar ist eines der teuersten Lebensmittel der Welt. Der Preis für 100 Gramm kann bei mehreren 100 Euro liegen. Da sollte man sich schon sicher sein, dass der Echte Kaviar auch legal erzeugt und gehandelt wurde. Alle Arten der „Störartigen“ sind in den Anhängen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gelistet und damit geschützt. Legal gehandelter Kaviar ist an der CITES-Etikettierung zu erkennen (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Demnach müssen alle Kaviardosen, Gläser oder andere Gefäße mit einem nicht wieder verwendbaren Etikett ausgewiesen sein, welches nicht entfernt werden kann ohne dass man eine sichtbare Beschädigung verursacht. Das Etikett muss folgende Informationen beinhalten:

  • Standardisierter Artencode – drei Buchstaben für die Störart,
  • Herkunftscode des Kaviars – W = Wildfang, C = von Stören aus Nachzucht, F = Kaviar von der ersten Nachzuchtgeneration,
  • ISO-Ländercode für das Ursprungsland,
  • Jahr der Gewinnung oder (Um-)Verpackung des Kaviars,
  • offizielle Registrierungsnummer des Verarbeitungs- oder (Um-)Verpackungsbetriebs,
  • Lot-Identifizierungsnummer – Kaviarcharge gemäß eines Nachverfolgungssystems.

Die CITES-Etikettierung soll sicherstellen, dass Behörden, Händler und Konsumenten zwischen legalem und illegalem Kaviar unterscheiden können.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Heft „Fisch und Fischerzeugnisse“
Bestell-Nr. 1001, Preis: 2,50 Euro

www.ble-medienservice.de

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