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Zum Naschen sind unsere eigenen Erdbeeren super, zum Sattwerden oder gar zum Anlegen von Vorräten reichen sie mengenmäßig nicht mal annähernd.

Was also tun? Alle ab aufs Rad und los geht's zum Selbstpflückfeld! Eine prima Beschäftigung für einen Ferienvormittag, dann hat man sein Tagespensum an Bewegung absolviert, ehe es zu heiß wird, und danach sind selbst Rabauken froh über eine kleine Mittagspause ;-).


Töchterlein zart kennt die Selbstpflückfelder bereits und ist entsprechend schon im Vorfeld begeistert – Naschen ist schließlich ausdrücklich erlaubt. Der zweijährige Nachwuchs hingegen blickt eher skeptisch auf das schier endlose Feld, über das sich Menschen in gebückter Haltung langsam vorwärts schieben.


Frau und Junge ernten Erdbeeren auf einem Selbstpflückfeld
ajlatan / stock.adobe.com


Zum Glück überzeugen ihn die ersten rot glänzenden Früchte schnell davon, dass es sich hierbei um eine ganz fantastische Veranstaltung handelt.

Lediglich das Elternteil, das gerade mit dem Verhindern kompletter Verwüstung in den Reihen beauftragt ist, sieht das naturgemäß anders. Aber das ist selbstverständlich nur eine Momentaufnahme innerhalb eines rundum glücklichen Vormittags ;-), nach dem wir mit einem Rucksack gut gefüllter Frischhaltedosen den Heimweg antreten.

Hier noch ein paar Tipps:

  • Die Selbstpflückfelder haben meist zwischen Mitte Mai und teils bis Ende August geöffnet, je nachdem, welche Sorten angebaut werden und wie die Saison verläuft.
  • Felder in eurer Nähe findet ihr über die Suchmaschinen und oft auch auf den Seiten der örtlichen Tageszeitung.
  • Guckt immer noch mal nach den aktuellen Öffnungszeiten, damit ihr nicht plötzlich vor einem geschlossenen Stand steht – manche haben nur an bestimmten Tagen geöffnet, andere nur bei „gutem Wetter“ und manchmal ist die Pflücksaison einfach etwas früher vorbei als erwartet.
  • Für den Transport könnt ihr am Feld Pappkörbe kaufen. Oder ihr bringt eigene Gefäße mit, die vor dem Pflücken ausgewogen werden. Dadurch bezahlt ihr wirklich nur das Gewicht der Erdbeeren – und die sind selbst gepflückt natürlich deutlich günstiger als auf dem Markt oder im Laden.
  • An manchen Ständen gibt es Toiletten und die Möglichkeit, sich die Hände zu waschen, an anderen nicht – be prepared!
  • In manchen Regionen werden auch andere Kulturen zur Selbsternte angeboten, zum Beispiel Schnittblumen oder Kürbisse. Augen offen halten lohnt sich!


Eigentlich logisch: Die Bitte, in der zugewiesenen Reihe zu bleiben, sollte man respektieren; ebenso die Bitte, sorgfältig durchzupflücken – also nicht nur die offensichtlichsten Exemplare zu ernten, sondern auch mal unter und zwischen die Blätter zu gucken.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Pflücken, Naschen und beerenstarken Küchenzaubereien!

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