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Hand hält Apfel vor Tafel mit Ausrufe- und Fragezeichen
iStock.com/StockFinland

(BZfE) – Die Corona Pandemie hat Alltagsroutinen buchstäblich auf den Kopf gestellt. Hiervon waren nicht nur die Bereiche Erwerbstätigkeit, Freizeit, Sport, Kinderbetreuung, Schule und Bildung betroffen, sondern auch die der Verpflegung und Ernährung. Denn wenngleich auch in der Krise gegessen werden muss, stehen die Besorgung der Lebensmittel, deren Qualität, ihre Zubereitung und schließlich deren Verzehr zur Disposition. Ernährung muss folglich durch alternative Arrangements gesichert werden. Das Festhalten an Routinen und Mahlzeitenmustern als Regelmäßigkeiten schafft Sicherheit und Ordnung, auch wenn sich Ernährung und Essen durch andersartige Praktiken wandelt. 

Das Netzwerk Ernährungskultur (Esskult.net) veranstaltet am 26. August 2020 ein Online-Forum „Ernährung in der Krise: Zwischen Kontinuität und im Wandel“ und setzt sich u.a. mit folgenden Fragen auseinander:

Was sagt die Ernährung in der Corona-Krise über Strukturen und Funktionsweise von Gesellschaft aus?

Welche Ernährungspraktiken geben in der Krise Sicherheit und Ordnung?

Welche Chancen bietet die Krise für veränderte, nachhaltigere Ernährungspraktiken?

Ziel ist es, so Dr. Margareta Büning-Fesel, Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung und Vorstandsmitglied im Netzwerk, das Krisengeschehen sozial- und kulturwissenschaftlich zu begleiten und zu diskutieren. Das Forum soll einen wissenschaftlichen Austausch initiieren, in dem weiterführende Fragestellungen und Perspektiven für die Arbeit des Netzwerks Ernährungskultur gewonnen werden.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:
https://esskult.net/

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