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Ich freue mich auf unser Osterfrühstück. Traditionell mit frischem Hefezopf. Damit er wirklich ganz frisch ist, backe ich ihn erst morgens. Um andererseits nicht in Hektik zu geraten, setze ich den Hefeteig schon am Vortag an. Und das geht so:

Hefezopf mit Rosinen
Julia Icking, Bonn

Grundrezept Hefeteig

  • 1/2 bis 1 Würfel frische Hefe
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 80 g Zucker
  • 80 g weiche Butter
  • 500 g Mehl

Vorteig: Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln und je einen Teelöffel Zucker und Mehl zugeben. Alles mit einer Gabel verrühren, mit einem sauberen Küchentuch abdecken und im Idealfall an einem warmen Ort mindestens 20 Minuten gehen lassen. Dann sollten sich schon Bläschen zeigen, manchmal vergrößert sich der Vorteig schon rasant. Achtet deshalb auf eine ausreichend große Schüssel, sonst klebt der Teig am Küchentuch...

Hefeteig: Nach der Ruhezeit vermischt man in einer großen Rührschüssel den Vorteig mit den restlichen Zutaten und knetet ihn mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Handmixers. Es dauert mindestens fünf Minuten bis der Teig eine glatte Oberfläche hat und sich zu einer schönen runden Kugel formen lässt. Das geht übrigens auch mit den Händen, ist aber anstrengend und dauert länger. Dann darf der Teig sich abgedeckt in der Schüssel gehen. Mindestens eine Stunde, gerne auch zwei oder drei. Wenn der Hefezopf erst am nächsten Tag gebacken werden soll, stelle ich den Teig nach einer guten Stunde Ruhezeit in den Kühlschrank. Die Kühle senken die Aktivität der Hefe und der Teig geht kaum noch auf.

Tipp für Eilige: Man kann den Vorteig auch überspringen und alle Zutaten gleich vermischen. Ich würde dann aber die Ruhezeit verlängern, damit die Hefe genug Zeit zum Arbeiten hat.

Der Osterzopf schmeckt auch mit Rosinen oder gehackten Mandeln im Teig. Saftiger wird er mit der doppelten Menge Butter und einem Ei. Eine glatte Oberfläche erhält der Zopf, wenn er vor dem backen mit verquirltem Eigelb oder Milch bestrichen wird.

Ostersonntag

Am nächsten Tag braucht der Teig Zeit, um wieder warm zu werden. Erst dann arbeitet die Hefe wieder und kann den Zopf beim Backen locker und luftig machen. Ein Platz im warmen Wasserbad, an der Heizung oder im angewärmten Ofen beschleunigt das Aufwärmen, aber eine Stunde würde ich dafür mindestens einkalkulieren.

Wenn der Teig wieder warm und geschmeidig ist, nochmal kräftig durchkneten und ihn in drei gleich große Stücke teilen. Daraus einen dicken Osterzopf flechten. Den fertigen Zopf nochmal mindestens 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Den aufgegangenen Zopf im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Celsius für rund 25 Minuten backen. Ist der Zopf noch zu hell oder weich, die Backzeit verlängern.

Warten auf das Osterfrühstück

Wenn die Kinder das Osterfrühstück besonders ungeduldig erwarten, können sie in der Wartezeit aus kleinen Teigstücken Brötchen, Hasen oder kleine Zöpfe formen. Die kleinen Stücke kommen mit dem großen Zopf in den Ofen, sind aber schon nach 15-20 Minuten fertig.

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