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Frühlingszwiebel
AdobeStock/uckyo

(BZfE) – Jetzt hat die Frühlingszwiebel Saison. Sie schmeckt fein-würzig und deutlich milder als ihre große Schwester, die Gemüsezwiebel. In der Küche lassen sie sich vielseitig verwenden – etwa als aromatische Zutat für Salate, Kräuterquark, Soßen und Dips. Mit ihrer sanften Schärfe harmoniert die Frühlingszwiebel sehr gut zu Meeresfrüchten, Fisch und Geflügel. Kurz gedünstet bereichern die Zwiebelgewächse auch Aufläufe, Suppen, Eierspeisen und asiatische Gerichte aus dem Wok. Allerdings sollten sie nicht zu lange erhitzt werden, damit das typische Laucharoma nicht verlorengeht.

Die Frühlingszwiebel wird auch Lauch- oder Bundzwiebel genannt, aber mit dem Lauch ist sie nicht verwandt. Botanisch gesehen handelt es sich um Küchenzwiebeln oder Winterheckzwiebeln, die in jungem Zustand mit Laub geerntet werden. Dann hat sich das untere Ende noch nicht zur klassischen Zwiebel verdickt. Die Blätter sind schmal und röhrenförmig.

In der Küche können sowohl der weiße als auch der grüne Teil der Frühlingszwiebel verwendet werden. Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert. Zunächst die oberen Blattspitzen und das untere Ende der Zwiebel mit den Wurzelansätzen wegschneiden. Die äußeren Blätter werden nur dann entfernt, falls sie schon etwas angetrocknet und welk sind. Dazu das Blatt am Schaft längs einschneiden und abziehen. Mit kaltem Wasser gründlich waschen und trocken schütteln. Anschließend die Stangen je nach Rezept in feine Ringe, grobe Stücke oder Stifte schneiden.

Im Vergleich zur Gemüsezwiebel sind die zarten Frühlingszwiebeln leichter verdaulich und auch für empfindliche Menschen gut bekömmlich. Sie versorgen den Körper unter anderem mit wertvollen sekundären Pflanzenstoffen wie Senföle und Polyphenole, Vitamin C, Provitamin A und B-Vitaminen, Kalium und Phosphor.

Frisch schmeckt die Frühlingszwiebel am besten. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sie sich eine Woche, wenn sie in ein feuchtes Tuch eingewickelt wird. Frische Bundware ist ganzjährig erhältlich. Im Frühjahr und im Frühsommer stammt die Frühlingszwiebel meist aus dem Freilandanbau und ist besonders zart und schmackhaft. Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Das Laub sollte knackig und sattgrün, die Zwiebel nicht holzig sein.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.bzfe.de/inhalt/die-zwiebel-gestauchte-kostbarkeit-30950.html

https://www.5amtag.de/genuss/das-hat-saison/fruehling/fruehlingszwiebel/

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