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Himbeeren gehören ähnlich wie Kirschen oder Blaubeeren tendenziell ins Segment Luxus-Obst, denn sie sind im Vergleich zu Äpfeln, Bananen oder Erdbeeren richtig teuer (beziehungsweise umgekehrt, denn genaugenommen sind viele Lebensmittel schlicht zu billig). Anstelle von Erdbeeren könnte man also auch ein paar Himbeersträucher in den Garten setzen, aber wer gerade erst mit dem Gärtnern anfängt, scheut oft vor dem geheimnisumwitterten Schnitt zurück.

Himbeeren und Himbeerblätter
Pixelot

Die Lösung nicht nur für Einsteiger sind Herbst-Himbeeren, denn deren Schnitt bekommt wirklich jede und jeder hin: Nach der Ernte werden einfach sämtliche Ruten fünf Zentimter über dem Boden gekappt. Zusätzliches Plus: Man muss keine eiweißreiche Beikost in Form von Himbeerkäferlarven ("Himbeermaden") befürchten, denn dafür reifen die Früchte schlicht zu spät. Das macht Herbst-Himbeeren wie die sehr robuste, bereits früh ab Mitte Juli reifende Sorte 'Autumn Bliss' auch zur perfekten Wahl für waldnahe Gärten, denn dort tummeln sich Himbeerkäfer in besonders großer Zahl.

Einzig das Wetter kann einem bei Herbst-Himbeeren schon mal einen Strich durch die Rechnung in Sachen Ertrag machen: Bei Dauerregen, der später im Jahr naturgemäß wahrscheinlicher ist als im Sommer, macht Grauschimmel auch vor den sonst meist sehr gesunden Herbst-Himbeeren nicht Halt. Die Optimisten und Bastelfans unter den Gärtnern machen das Beste daraus: Sie nutzen das miese Wetter und bauen ihren Himbeeren (wie vielleicht vorher schon den Tomaten) einen gemütlichen Unterstand.

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