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Kürbissuppe in einem Kürbis angerichtet
AdobeStock/PhotoSG

(BZfE) – Kaum ein anderes Fruchtgemüse lässt sich auf so vielfältige Art und Weise zubereiten wie Kürbisse. Die Kürbissuppe ist sicher der Klassiker, die aus vielen Sorten und in noch mehr Variationen zubereitet werden kann. Ferner Kürbis vom Blech: In Spalten geschnitten, mit anderem Herbstgemüse im Ofen gebacken, dazu ein schmackhafter Dip. Kürbis-Spaghetti, Kürbispüree, -gratin, -lasagne, in Risotto oder auch wie Bratkartoffeln zubereitet. Klein geschnitten und in Olivenöl geschmort, bereichert Kürbis auch herbstliche Salate; geeignete Sorten auch roh. Sogar zu Marmelade, Pudding, Kompott oder Kuchen lassen sich die Früchte verarbeiten. Eine Spezialität ist süß-sauer eingelegtes Kürbisgemüse.

Die Kürbiskerne kann man trocknen und roh oder geröstet zum Knabbern verwenden, Salate und Müslis aufwerten sowie Kürbissuppen verfeinern. Die Kerne enthalten rund 40 Prozent Kürbiskernöl, das eine Delikatesse ist. Kürbiskernöl hat einen intensiven, nussigen Geschmack und eignet sich bestens für Salate, aber auch zum Verfeinern von Suppen, Soßen und sogar Süßspeisen. Es darf aber nicht stark erhitzt werden, weil sonst die wertvollen ungesättigten Fettsäuren zerstört werden.

Da der Eigengeschmack der meisten Kürbisse eher dezent ist, vertragen sie kräftige Gewürze beziehungsweise aromatische Früchte. Pikante Kürbiszubereitungen harmonieren sehr gut mit Ingwer, Chili, Curry, Knoblauch, Paprika, Zwiebel und Balsamico. Süßliche Zubereitungen lassen sich gut mit Honig, Zimt, Fruchtsäften, Ananas, Äpfeln oder Orangen kombinieren.

Auch ernährungsphysiologisch haben Kürbisse etwas zu bieten: Zunächst einmal sind sie ausgesprochen energiearm. Im Schnitt haben 100 Gramm Fruchtfleisch gerade mal 24 Kilokalorien. Der Ballaststoffgehalt ist mit über zwei Gramm vergleichbar mit dem anderer Fruchtgemüsearten. Bei den Nährstoffen gibt es durchaus große Sortenunterschiede. Eine ältere Untersuchung attestiert dem Hokkaido einen zwei- bis siebenmal höheren Nährstoffgehalt als den von anderen untersuchten Kürbissorten. Das betrifft insbesondere den Gehalt an Carotinoiden und Vitamin C. Während gängige Nährwerttabellen für Kürbis einen Durchschnittswert von 10 Milligramm Vitamin C ausweisen, sind es für Hokkaido 30 Milligramm.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.bzfe.de/inhalt/kuerbisse-zubereitung-und-lagerung-27691.html

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