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(BZfE) – Wenn die Deutschen von „Paprika“ sprechen, ist meist die milde Gemüsepaprika gemeint. Wussten Sie, dass sich an der Farbe der Früchte der Reifegrad erkennen lässt? So sind grüne Paprika unreif, aber dennoch genießbar und haben einen herben Geschmack. Rote, orange und gelbe Paprika werden ausgereift geerntet und sind deutlich süßer und aromatischer. Das Gemüse kann mit reichlich Vitamin C, E, Provitamin A und B-Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen punkten. Der Vitamin-C-Gehalt ist bei reifen Früchten am höchsten.

Gemüsepaprika kommt hierzulande häufig auf den Tisch, denn das gesunde Gemüse lässt sich vielseitig zubereiten. Paprika schmeckt als Snack für zwischendurch, in einem griechischen Salat mit Fetakäse und Oliven, zu Pasta, als Pizzabelag und im ungarischen Gulasch. Auch für die Herstellung von Soßen, Suppen und Schmorgerichten ist das Gemüse hervorragend geeignet. Die Schoten lassen sich mit Hackfleisch und Reis, aber auch vegetarisch mit Couscous, Zucchini und Möhren füllen.

Vor der Zubereitung wird die Paprika gründlich gewaschen und halbiert. Anschließend beseitigt man Stiel, innere Scheidewände sowie Samen und schneidet die Frucht je nach Rezept in Streifen oder Stücke. Empfindliche Menschen vertragen Paprika meist besser, wenn die äußere Haut entfernt wird. Das gelingt mit einem Sparschäler. Sie können die Früchte aber auch bei 220 Grad Celsius in den Backofen geben, bis die Haut braun wird und Blasen wirft. Dann unter einem feuchten Tuch schwitzen lassen und abziehen.

Die Gemüsepaprika gehört zur Gattung Capsicum aus der Familie der Nachtschattengewächse. Die fleischige, eckig geformte Frucht hat ihre Heimat in Süd- und Mittelamerika. Gemüsepaprika ist das ganze Jahr im Handel erhältlich und stammt meist aus den Niederlanden oder Spanien. Im Supermarkt gibt es häufig grün-rot-gelbe Dreiersets. Aber auch das Angebot an anderen Paprika wie Spitzpaprika und kugeligen Kirschpaprika nimmt zu.

Achten Sie beim Einkauf auf Frische und Qualität. Die Früchte sollten eine feste, glatte Schale, einen knackigen Stiel und keine Flecken oder Risse aufweisen. Da die Paprika kälteempfindlich ist, kommt sie besser nicht in den Kühlschrank. Ideal ist eine kühle Speisekammer oder ein Keller mit Temperaturen von 8 bis 10 Grad Celsius. Dort sind die Schoten einige Tage haltbar.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Broschüre „Gemüse“
Bestell-Nr. 1024, Preis: 2,00 Euro

www.ble-medienservice.de

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