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(BZfE) – Ernährungsbildung, gesunde Schulmahlzeiten und viel Bewegung spielen eine entscheidende Rolle, um Übergewicht bei Schulkindern vorzubeugen. Zu diesem Schluss kommt eine lateinamerikanische Studie. Die Ergebnisse stellt das Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) vor.

Die Staaten Lateinamerikas und der Karibik weisen eine der höchsten Übergewichts- und Adipositasraten bei Kindern unter fünf Jahren weltweit auf. Inwieweit Regierungen und Schulen auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen Einfluss nehmen, war Gegenstand einer zweistufigen Studie. Als effektiv wurden u.a. die Etablierung von Ernährungsbildung in Schulen, Bewegungsförderung und gesundheitsförderliche Verpflegungsstandards für Schulmahlzeiten vorausgesetzt. Nur wenige Staaten setzen jedoch einen Teil dieser Präventionsmaßnahmen um. 

Auch in Deutschland haben sich die Übergewichts- und Adipositasprävalenzen bei Kindern und Jugendlichen auf hohem Niveau stabilisiert. Hierzulande sind 15,4 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren übergewichtig, etwa 6 % von ihnen sind adipös. Studien zeigen auch in Deutschland das hohe Präventionspotenzial von Schulverpflegung.

Für mehr Qualität beim Essen und Trinken in Kita und Schule setzt sich das NQZ ein, das im Bundeszentrum für Ernährung angesiedelt ist und auf Bundesebene die Weiterentwicklung von Maßnahmen und Initiativen rund um gutes Essen in Kindertagesbetreuung und Schule koordiniert. Medien für die Ernährungsbildung in Schulen gibt es vom Bundeszentrum für Ernährung: www.bzfe.de/bildung/

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.nqz.de/service/aktuelles/die-rolle-von-schulen-in-der-uebergewichtspraevention

(Bildquelle: highwaystarz - Fotolia.com)

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