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BLE

(BZfE) – In Deutschland betrug die Menge der Lebensmittel, die im Müll landen, im Jahr 2020 circa 11 Millionen Tonnen Frischmasse. Das hat eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes im Rahmen einer regelmäßigen Berichterstattung an die EU-Kommission ergeben.

Neben Speiseresten und nicht verkauften Lebensmitteln gehören dazu z. B. auch nicht essbare Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Strünke und Blätter, Kaffeesatz oder Knochen. Hinzu kommen weitere Lebensmittelverluste entlang der Produktions- und Lebensmittelkette.

Mit 6,5 Millionen Tonnen – das entspricht 59 Prozent – entstehen die meisten Abfälle in privaten Haushalten. Das sind pro Kopf etwa 78 Kilogramm pro Jahr.

Der Sektor Verarbeitung hat einen Anteil von 15 Prozent (1,6 Mio. t), der Handel 7 Prozent (0,8 Mio. t), die Außer-Haus-Verpflegung 17 Prozent (1,9 Mio. t) und die Primärerzeugung 2 Prozent (0,2 Mio. t) an der Gesamtabfallmenge.

Zu gut für die Tonne! hält zahlreiche Tipps bereit, wie Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Abfallmengen reduzieren können. Bei steigenden Preisen für Lebensmittel und unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten können kleine Veränderungen dazu beitragen sowohl den eigenen Geldbeutel als auch begrenzt verfügbare Ressourcen zu schonen. Zum Beispiel: vor dem Einkaufen die Vorräte prüfen, mit Einkaufszettel einkaufen gehen, Mahlzeiten vorplanen, mögliche Reste direkt mitdenken, nur das kaufen, was auch wirklich gebraucht wird und Lebensmittel richtig lagern. Und wenn es dann doch zu viel Essen war, gibt es zahlreiche kreative Reste-Rezepte.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.zugutfuerdietonne.de

https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html

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