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Wassereis war der Sommerhit meiner Kindheit. Egal ob quietschbunte Stangen in Plastiktüten, der bunte Flutschfinger oder die Cola-Tüte, die immer für eine Mega-Sauerei sorgte ­– ich habe es geliebt! Und irgendwann hatte meine Mutter plötzlich diese Plastikförmchen zu Hause, mit denen man selber Wassereis machen konnte: Einfach etwas O-Saft in den Behälter, Deckel mit Stiel drauf und ab ins Gefrierfach. So einfach und so lecker.

Als Julia ihren Beitrag über selbstgemachtes Eis schrieb, wurden diese Kindheitserinnerungen in mir geweckt. Und nun habe ich mich endlich aufgerafft: Zusammen mit meinem Sohn habe ich mein eigenes Wassereis gemacht! Allerdings – so viel Ernährungsbewusstsein musste sein – aus frischen pürierten Früchten. Heidelbeeren, Johannisbeeren und Kiwis mussten für einen ersten Versuch herhalten. Und ich finde, allein farblich kann sich das Ergebnis schon sehen lassen!

Quietschbuntes Wassereis in lila, pink und grün aus Heidelbeeren, Johannisbeeren und Kiwi
Judith Pulg | Fotografie

Natürlich ist dieses Eis nicht so süß wie herkömmliches Wassereis – oder das aus meiner Kindheit. Wer mag, kann also auch vorsichtig etwas Zucker in die Masse geben. Ich habe darauf verzichtet, weil ich gerne den puren Fruchtgenuss wollte. Damit ist es sicherlich eine gesunde Alternative zur süßen Schleckerei. Und den alles entscheidenden Test bei meinem kleinen Schleckermaul hat es auch so bestanden: Mein Sohn findet es super!

Und: Es ist wirklich Frucht pur – mit einer ganz besonderen Dichte. Wobei ich sagen muss, dass es mir persönlich schon fehlt, die gesamte Süße aus dem Eisklumpen herauszusaugen, bis nur noch gefrorenes Wasser übrig bleibt. Das ist hier nicht möglich. Und darum ging es doch immer, oder? Für den ultimativen Nostalgie-Kick werde ich mir also wohl doch noch ein paar Tüten mit einfachem Orangensaft aus der Tüte befüllen!

Wer die gesunde Alternative ausprobieren möchte: Ich habe tatsächlich einfach die Beeren und die Kiwis einzeln püriert. Bei den Heidelbeeren habe ich einen Schuss Zitronensaft hinzugefügt, die Johannisbeeren habe ich aufgrund der vielen Kerne noch einmal durch ein Sieb passiert. Wer keine speziellen Eisbehälter hat, kann die Masse wie ich zum Beispiel in eine Espresso-Tasse füllen und einen kleinen Löffel als Stiel hineinstecken. Dann geht's ab ins Gefrierfach. Wem das zu viel Arbeit ist, kann natürlich auch einfach auf einen Smoothie aus dem Kühlregal zurückgreifen. Die haben häufig auch keine Zusätze und sind schon fertig gemixt.

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