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„Sobald der Mund geöffnet ist, bieten Sie den nächsten vollen Löffel an.“ Als ich diesen Tipp in der Broschüre „Ernährung von Säuglingen“ gelesen habe, dachte ich nur: „Hm. Offener Mund, der auf den Löffel wartet? Habe ich so bei meiner Tochter noch nicht gesehen...“ Aber dann kam der Milchbrei. Und mit ihm auch die Lust am Essen...

Schale voll Hafer-Milchbrei mit lachendem Gesicht aus Apfelschnitz-Mund und Rosinen-Augen.
Judith Pulg | Fotografie

Während Töchterchen beim Gemüsebrei noch immer eher zurückhaltend war, schlug sie beim Getreide-Milch-Brei sofort zu. Wen wundert’s? Der milchig-süße Brei ist einfach näher an der gewohnten Muttermilch dran als pürierte Karotte. Mir selbst schmeckt er im Übrigen ja auch deutlich besser – vor allem mit geriebenem Apfel. Mmmmhh.... (Ich weiß schon: Irgendwann kann man vor lauter Resteessen auch den leckersten Brei nicht mehr sehen. Aber noch koste ich es voll aus, wenn meine Tochter etwas übrig lässt!)

Das Tolle daran: Seit der Getreide-Milch-Brei auf der Tageskarte steht, hat meine Tochter auch Frieden mit Gemüse- und Gemüse-Fleisch-Brei geschlossen. Nun öffnet sie auch hier brav den Mund, wenn der Löffel sich nähert. Und hin und wieder schaffen wir auch eine ganze Portion.

Der Durchbruch kam dann nach fast zwei Monaten Breizeit: Jetzt weiß auch ich, wie das aussieht, wenn der offene Mund auf Nachschub wartet. Und was es bedeutet. Denn dann zählt nur eins: bloß nicht Trödeln! Wenn der Löffel nicht gleich parat steht, ist’s vorbei mit der Zurückhaltung! Und ein schreiender Mund lässt sich nur schwer füttern...

Rezept: Hafer-Apfel-Milchbrei

  • 20 Gramm Haferflocken (Kleinblatt)
  • ¼ geriebener Apfel (bei uns in der Regel mit Schale)
  • 200 Gramm Milch

Alles zusammen aufkochen, 3-4 Minuten kochen, dann abkühlen lassen, durchrühren (eventuell pürieren), füttern.

Was sind eure Lieblingsrezepte? Schreibt mir gerne in den Kommentaren! Unsere Top 3 werde ich demnächst mit euch teilen.

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