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Schon nach wenigen Wochen Alltag kann ich mich kaum noch an den Sommerurlaub erinnern. Dabei war es so erholsam in den Bergen, bei schönem Wetter mit all dem leckeren Essen. Um die Urlaubsstimmung wieder aufleben zu lassen, versuche ich mein Lieblingsessen aus dem Urlaub nachzukochen: Südtiroler Knödel. Die gab es meist „Tris“, also dreierlei Knödel, zum Beispiel mit rote Bete, Käse und Spinat. Den Aufwand hebe ich mir allerdings für einen Tag mit mehr Zeit auf und probiere es erstmal mit Käseknödeln. Ein bisschen Rezeptrecherche bringt es ans Licht: Man braucht nur wenige Zutaten, dazu ein bisschen Zeit und schon gibt es leckere Knödel. Und das Beste: In den Knödeln verschwindet der Rest Baguette vom Grillfest vor zwei Tagen.

Käseknödel mit Semmelbröseln und buntem Salat
Julia Icking, Bonn

Zutaten für acht Knödel

  • 1 EL Öl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 120 ml Milch
  • 200 g trockenes Baguette
  • 200 g geriebener Käse, gerne ein kräftiger Bergkäse
  • 1 EL gehackte Kräuter (Frische Kräuter sind natürlich toll, Petersilie passt hier prima. Ich habe meist ein paar gehackte Kräuter eingefroren, dann geht es noch schneller.)
  • 1 EL Mehl
  • 2 Eier
  • Pfeffer

Als Topping

  • 50-80 g Butter
  • 6 EL Semmelbrösel

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel fein hacken und im heißen Fett glasig dünsten. Die Milch anwärmen, das Baguette würfeln und beides in einer großen Schüssel mischen. Die gedünsteten Zwiebeln, den geriebenen Käse und die gehackten Kräuter unter die Brotmischung kneten. Mehl, Eier und Pfeffer hinzufügen, alles gut vermengen. 30 Minuten abgedeckt stehen lassen.

In der Zeit einen großen Topf Salzwasser aufkochen. Nach der Ruhezeit den Teig noch einmal gründlich durchkneten. Ist er zu weich einige Semmelbrösel zugeben. Dann mit nassen Händen acht Knödel formen und sie im gerade nicht mehr kochenden Wasser 20 Minuten ziehen lassen. Währenddessen die Semmelbrösel in der Butter braten.

Meine Sorge beim Knödel kochen

Als ich im Rezept die Zubereitung der Knödel gelesen habe, dachte ich ‚Oh weh, das klappt bestimmt nicht‘. Wenn das Wasser einmal aufkocht fallen die Knödel auseinander. Das ist zum Glück nicht passiert, obwohl das Wasser zwischendurch einmal kräftig aufgekocht ist. Beim Garen sinken die Knödel zuerst auf den Boden des Topfes, lösen sich aber rasch und schwimmen dann die restliche Garzeit an der Wasseroberfläche. Ich habe jeden fertig gerollten Knödel direkt ins Wasser gegeben und am Ende alle gleichzeitig herausgenommen. Die wenigen Minuten Unterschied in der Garzeit konnte ich nicht schmecken. Insgesamt fand ich das Knödel kochen ganz entspannt.

Wir haben die Knödel mit gemischtem Salat gegessen. So hat die Menge als Hauptgericht für zwei Erwachsene gut gereicht.

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