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Meine armen Apfelbäumchen. Letztes Jahr war bei uns so viel los, dass sie ihren Trieben völlig freien Lauf lassen durften. Was jetzt nicht sooo schlimm wäre, wenn es sich nicht um Spalierobst handeln würde. Da standen sie nun also, die tapferen Recken, und der Winter enthüllte schonungslos das Gewirr aus Wasserschossern, das von der schönen Doppel-U-Form ablenkte.

Apfelblüten
Oldiefan / www.pixabay.com

Was also tun? Alles Überflüssige auf einmal wegholzen? Der Drang, schnell alles wieder ordentlich aussehen zu lassen, war groß, aber ich habe mich noch mal zusammengerissen. Obstgehölze sind nämlich echte Trotzköpfe: Auf einen starken Rückschnitt reagieren sie mit einem umso stärkeren Neuaustrieb – das Gegenteil von dem, was ich will.

Sie selbst würden das natürlich eher als äußerst vernünftigen Überlebenstrieb bezeichnen; und zugegeben, die Eigenschaft kann auch sehr praktisch sein, wenn man nämlich das Wachstum gezielt fördern möchte. Aber aktuell verpasst mir dieses Schnittgesetz nun vor allem eine Lektion in Selbstdisziplin: Zähneknirschend habe ich erst mal alles nur um die Hälfte eingekürzt und werde dann im Mai/Juni noch einmal nachlegen. Der bewusst späte Schnittzeitpunkt Ende März wird hoffentlich ein Übriges tun, damit der Neuaustrieb nicht allzu stark ausfällt.

Jetzt bin ich vor allem gespannt, inwieweit das Ganze zulasten der Fruchtbildung geht. Drückt mir die Daumen ;-).

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