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Im Sommer essen wir richtig viel Salat. Bunt gemischt aus Blattsalat und Gemüse. Sogar die Kinder greifen zu. Im Herbst gibt es immer weniger heimische Salatköpfe. Dann steigen wir um: Auf Feldsalat, Portulak oder Gemüsesalate. Besonders gerne essen wir alle Möhrensalat. Dafür nehme ich pro Person ein paar Möhren, vielleicht so zwei oder drei, je nach Größe und kombiniere mit Äpfeln, Orangen oder gehackten Mandeln.

Möhrensalat in einem weißen Schüsselchen daneben Orangenschalen
Julia Icking, Bonn

Möhrensalat mit Orange

Für 4 Portionen:

  • 600 g Möhren
  • 1-2 Orangen
  • 3 EL neutrales Öl
  • 3 EL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Die Möhren schälen und die Enden abschneiden. Auf einer groben Reibe raspeln. Die Orangen entweder ganz normal schälen, in Spalten teilen und in Stücke schneiden oder filetieren. Das ist noch leckerer. Mit einem richtig scharfen Messer und ein bisschen Übung ist das gar nicht so schwer. Eine Anleitung findet ihr in der Bilderstrecke.

Die Orangenstücke mit den Möhrenraspeln mischen. Öl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer dazugeben und alles gut vermischen. Wenn der Salat noch eine Viertelstunde ziehen kann, wird er besonders lecker.

Orange filetieren

Orange angeschnitten
Zuerst das linke und rechte Ende der Orange abschneiden und sie für den nächsten Schritt auf eine flache Seite stellen.
Orange schälen
Dann Stück für Stück die Schale von der Orange herunter schneiden. Immer von oben nach unten und zwar so dick, dass die Orangenspalten angeschnitten werden. Am besten ein bisschen im Bogen schneiden, damit möglichst viel Orange übrig bleibt.
Orange geschält
Einmal rund herum schneiden. Wenn die Orange vollständig geschält ist, kontrollieren, ob das Fruchtfleisch überalls sichtbar ist. Sonst vorsichtig die letzten Stücke der weißen Schicht abschneiden.
Orange filetieren
Jetzt können die Filets gelöst werden. Dafür lege ich die Orange hin und schneide mit der Messerspitze immer links und rechts an der Trennwand zwischen den Spalten entlang. Das Messer muss richtig scharf sein, sonst muss man zu fest drücken und es tritt viel Saft aus.

Egal wie vorsichtig ihr seid und wie scharf euer Messer ist, etwas Saft fließt immer aus der Orange heraus. Den Saft gebe ich zum Salat. Auch die Trennwände, die am Ende übrig bleiben, drücke ich mit der Hand aus, um noch mehr Saft zu gewinnen. Je mehr Orangensaft, desto fruchtiger der Salat. Wer mag gibt noch zwei Esslöffel gehackte Mandel oder Nüsse über den Salat. Gemahlene gehen auch, zum Beispiel Reste von der Weihnnachtsbäckerei.

Die Möhren reibe ich meistens mit der Küchenmaschine, das ist dann besonders schnell erledigt. Aber mit einer Handreibe geht es auch. Dabei können die Kinder helfen – außer bei den Endstücken ... Egal ob Maschine oder Reibe, am Ende solltet ihr die Geräte schnell unter fließendes Wasser halten. Dann lösen sich die Möhrenstückchen ganz leicht. Sind sie erst einmal festgetrocknet, geht das Spülen viel schwerer.

Und was ist euer liebster Wintersalat? Oder verzichtet ihr und wartet aufs nächste Frühjahr?

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