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Ich hasse einkaufen. Aber wenn ich gehe, dann muss das vorab gut geplant sein. Sonst verliere ich mich in den Gängen der Supermärkte und lasse mich von spontanen Gefühlen leiten, statt auf das zu achten, was wir wirklich brauchen. Zum Glück gibt es da ein paar Tricks...

Einkaufszettel aus dem Ideenwettbewerb wird beschrieben mit Karotten, Kartoffeln, Paprika, Äpfel und Bananen. Oben auf dem Abreißblock sind unterschiedliche Gemüse und Obst skizziert.
Judith Pulg | Fotografie

Irgendwann war ich es leid: "Brot, Milch, Bananen, Windeln..." Der Anfang meines Einkaufszettels sah fast immer gleich aus. Warum soll ich mir das jedes Mal neu überlegen? Deshalb habe ich mich an den Computer gesetzt und eine Standard-Einkaufsliste für uns erstellt. Eine Art Checkliste für den Familieneinkauf. Mit Kästchen zum Abhaken, weil ich das so gerne tue...

Auf dem Zettel war Platz für zwei Mittagessen, dann kam eine Liste der Dinge, die wir aus Obst- und Gemüseregalen brauchten, gefolgt von Milchprodukten und Drogerieartikeln. Neben den Checkboxen mit den Standard-Artikeln war auch Platz für andere Produkte aus den jeweiligen Bereichen. Aber vieles wiederholte sich tatsächlich sehr oft. 

Wir benutzen zu Hause inzwischen eine Einkaufslisten-App. Für Schussel wie mich hat das den Vorteil, dass ich nicht ständig nach dem Einkaufszettel suchen muss. Das Handy habe ich ohnehin meist einstecken. Außerdem läuft die Liste synchron auf dem Handy meines Mannes, so dass Änderungen direkt angezeigt werden.

Mein Mann sitzt also auf der Arbeit und plötzlich fällt ihm ein: "Mist, wir brauchen neuen Kaffee." Pling – erscheint auf meiner Liste das von ihm eben eingetragene Produkt. Auf dem Spielplatz verputzen wir den letzten Apfel? Kurz Handy raus und – tipp, tipp, tipp – gleich wieder auf die Liste. Und wenn einer von uns dann auf dem Heimweg an einem Supermarkt vorbeikommt und die Liste abhakt, bekomme der andere – pling, pling – die Mitteilung: erledigt! 

Einkaufsliste des Bundeszentrums für Ernährung.

Wer öfters mal Gemüse und Obst beim Einkaufen vergisst, für den ist vielleicht der Einkaufszettel-Block des BZfE etwas: Denise, Marcelo, Karsten, Lukas und Maik haben den Vorschlag beim Ideenwettbewerb "Vom Wissen zum Handeln" eingereicht und das BZfE hat ihn umgesetzt: einen Abreißblock mit Einkaufslisten, auf denen standardmäßig an Obst und Gemüse erinnert wird. Und wenn die Kreativität vor dem Einkaufen mal nachlässt, gelangt man über einen QR-Code auf dem Zettel direkt in die Rezeptdatenbank von in-form.de.

Interesse? "Die Einkaufsliste - Abreißblock" gibt es kostenlos beim BLE-Medienservice.

Leider habe ich auf dem Smartphone bisher keine Möglichkeit gefunden, unsere Standard-Einkaufsgüter voreinzustellen. Aber ich habe auch noch nicht alle Einkaufslisten-Apps ausprobiert – und inzwischen gibt es einige. Bei unserer werden immerhin die letzten gekauften Artikel direkt unter der neuen Liste angezeigt, so dass diese schnell wieder abrufbar sind. Und: Auch die App sortiert die Artikel automatisch nach Kategorien wie "Obst & Gemüse", "Brot & Gebäck", "Milch & Käse"...

Viele Möglichkeiten also, den Familieneinkauf etwas besser zu strukturieren. Wenn dann mein Mann noch die gemeinsame Liste nimmt und sich auf den Weg in den Laden macht, ist die Welt in bester Ordnung.

Habt ihr noch andere Tipps für den Familieneinkauf? Ich lasse mich gerne inspirieren! Schreibt mir einfach einen Kommentar.

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