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Vor drei Jahren war die Beetfläche innerhalb unseres Schneckenzauns schon einmal zur schneckenfreien Zone geworden. Das Erfolgsgeheimnis: schneckenpathogene Nematoden. Nun ist offensichtlich eine Wiederholung angesagt, denn von einigen frisch gesetzten Kohlrabipflänzchen fehlte am nächsten Morgen jede Spur. Was tun?

Schneckenkragen aus übergestülpten Tomateneimerchen aus Kunststoff
Löwenzähnchen

1. Verpackungen als Schneckenkragen

Ihr habt bestimmt schon mal diese kleinen Kunststoffeimer gesehen, in denen zum Beispiel Cocktailtomaten, Mini-Paprika und Blaubeeren angeboten werden. Normalerweise vermeiden wir Verpackungen, aber auf unterschiedlichen Wegen haben dennoch ein paar dieser Eimerchen den Weg zu uns gefunden. Bis vor Kurzem wusste ich noch nicht genau, was ich einmal damit anstellen würde, fand sie zum Wegwerfen aber viel zu schade und wollte sie zum Basteln, für den Sandkasten, Kaufladen oder Ähnliches aufheben.

Nun haben sie ihre Bestimmung gefunden – als Schneckenkragen. Deckel ab, Boden rausgeschnitten, fertig ist der Schneckenschutz. Der kleine Kragen wird zwar keine ausgewachsene Spanische Wegschnecke fernhalten, aber kleinere Exemplare dürften ihn nicht so leicht überwinden. Zumindest sind seitdem keine weiteren Jungpflanzen verschwunden. Und bis die Schnecken den nächsten Alpin-Kletterkurs besucht haben, sind hoffentlich die Nematoden eingetroffen.

2. Orchideentöpfe als Schneckenschutz mit Zusatzfunktion

Große durchsichtige Orchideentöpfe erschweren Schnecken ebenfalls den Zugang zum knackigen Grün. Um den Boden zu entfernen, waren sie mir zu hochwertig, aber da sie durchsichtig sind und dank Wasserabzugslöchern auch für eine halbwegs ordentliche Belüftung gesorgt ist, funktionieren sie auch so – und wirken gleichzeitig als Mini-Gewächshaus.

Im Hochsommer würde ich sie nicht verwenden, denn dann dürfte es unter den Töpfen doch zu heiß werden. Im Frühjahr aber sind sie perfekt – die Pflanzen hatten sogar unverkennbar einen Wachstumsvorsprung erzielt, als ich die Töpfe nach einiger Zeit abgenommen habe.

Noch mehr Töpfereien

  • Beerenobst wird häufig in dickwandigen Pappschälchen angeboten – perfekte Aussaatschalen, die sogar direkt mit ins Beet gesetzt werden können.
  • Ein altes Fahrradkörbchen schmückt seit Kurzem mit Sommerblumen bepflanzt unser Hoftor. Dank der bereits vorhandenen Haken war es dafür wie gemacht; eine Lage Moos verhindert, dass beim Gießen zu viel Erde ausgeschwemmt wird und das Substrat zu schnell austrocknet.

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