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Seit Corona kaufe ich groß ein! Ich gehe gerne regelmäßig auf den Wochenmarkt und komme stets schwer beladen nach Hause zurück. Dann beginnt das große Auspacken und Verstauen. Mein Obst- und Gemüsefach im Kühlschrank leidet sehr: Denn es ist irgendwie immer zu klein – und nach den Marktbesuchen ziemlich vollgestopft! Das ist gar nicht gut, denn wenn alles so dicht an dicht steht bzw. aufeinander liegt, leidet die Luftzirkulation im Kühlschrank. Dann kann es passieren, dass die Kühlung nicht mehr richtig funktioniert, weil die kalte Luft gar nicht mehr überall rankommt. Das erklärt, warum mein Gemüse trotz kühler Lagerung oft nicht mehr ganz so frisch aussieht.

 

Also habe ich nach Tipps gesucht, die für mehr Ordnung und bessere Haltbarkeit von Obst & Gemüse im Kühlschrank sorgen. Ein paar spannende Empfehlungen, die ich ab jetzt beherzigen werde, habe ich gefunden. Lest selbst:

Grün ab!
Radieschen und auch Möhren halten sich ohne ihr Blattgrün wesentlich länger, denn das entzieht ihnen Feuchtigkeit und lässt sie schrumpeln.

Salat „falsch“ rum aufbewahren.
Lagert man einen Salat mit dem Strunk nach oben, hält er länger. Blattsalate verlieren im Kühlschrank schnell viel Wasser und das läuft dann einfach ab und kann sich nicht im Inneren des Salates sammeln. Am besten ein Küchentuch drunter legen.

Bitte draußen bleiben!
Tomaten verlieren ihr Aroma, wenn es ihnen zu kalt ist, das wusste ich bereits. Neu war mir, dass auch Zucchini, Aubergine und Paprika gar nicht so gerne im Kühlschrank sind. Sie fühlen sich tatsächlich bei Zimmertemperatur am wohlsten.

Keine Gurken-Party.
Gurken sind schwierig: Im Kühlschrank können sie Kälteschäden bekommen, außerhalb kann es zu warm sein und sie schrumpeln. Am besten: Gurken nicht auf Vorrat kaufen und immer nur eine kurz im Kühlschrank aufbewahren!

Beeren-Wäsche erst später!
Erdbeeren sind natürlich nicht zum langen Aufbewahren geeignet. Hat man aber dennoch eine Schale auf Vorrat gekauft, halten die Beeren am längsten frisch, wenn man sie erst kurz vor dem Verzehr wäscht. Und am besten in einer großen Schale nebeneinander liegend in den Kühlschrank stellen, so bekommen sie keine Druckstellen und schimmeln nicht so rasch.

Tiefkühler nutzen.
Ist das Obst- und Gemüsefach wirklich mal so voll, dass nichts mehr geht, überlege ich in Zukunft, was wie in den Tiefkühler kann. Bohnen zum Beispiel: Geputzt, geschnibbelt und blanchiert dürfen sie ins TK-Fach einziehen. Mehr zum richtigen Einfrieren, erfahrt ihr hier.

Sauber bleiben!
Oft denke ich ans Kühlschrank putzen, wenn er besonders voll ist. Dann lasse ich es meist sein. Jetzt wird unbedingt vor dem Markteinkauf geputzt. Denn Mikroorganismen lieben das feuchte Kühlschrankklima und vermehren sich dort gerne. Darum: öfter mal mit lauwarmem Wasser und etwas Essigreiniger auswischen – auch das lässt Gemüse & Co länger halten.

Und bei euch so? Habt ihr auch ein paar Lager-Tipps auf Lager?

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Gemüse im Kühlschrank 08 Jun
Fotolia.com/shkliarov
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Kommentare (2)

Kühlschrank mit "BioFresh"-Fach anstelle Gemüsefach
WasWenn / 21.04.2021 / 11:52 Uhr

Was macht man aber, wenn der Kühlschrank anstelle des üblichen Gemüsefachs zwei Schubladen mit besonders niedrigen Temperaturen hat? Das wird ja immer häufiger! Fleisch, Fisch und Milchprodukte können wir super aufbewahren, in diesen Fächern ist es (je nach genauer Einstellung) zwischen 0 und 3 Grad. Wohin aber in diesem Fall mit dem Gemüse, das wie Gurken nicht so kälteliebend ist?

Stimmt...
Isabel Lezmi / 21.04.2021 / 16:15 Uhr

...Vielleicht helfen in dem Fall diese Infos zum richtigen Lagern: https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/lagern-kochen-essen-teilen/lebensmittel-richtig-lag

Meine Gurken kommen übrigens immer nach ganz oben neben die Eier, da geht es ihnen bisher immer ganz gut. In diesem Sinne, frohes Lagern! Viele Grüße, Isabel

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