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Couscous ist ein Produkt, dass aus dem arabischen Raum kommt. Lange dachte ich, es sei eine eigene Getreidesorte, bis ich irgendwann gelernt habe, dass es sich um eine Art Grieß handelt, der aus verschiedenen Getreidesorten hergestellt werden kann. Weizen ist besonders gängig, aber auch Gerste und Hirse können es sein. Inzwischen gibt noch weitere Sorten auf dem Markt: Couscous aus Hülsenfrüchten, zum Beispiel Kichererbsen.

Ich vermute mal, dass es mit dem wachsenden Interesse an einer gesunden und nachhaltigen Ernährung zu tun hat, denn da spielen Hülsenfrüchte wie Kichererbsen ja eine große Rolle. Eigentlich ist es mir aber auch egal, warum ein neues Produkt im Supermarkt erscheint. Hauptsache ich kann es ausprobieren.

Couscous nutze ich meistens in Gemüsepfannen. Vor allem, wenn ich es sehr eilig habe, denn Couscous ist in wenigen Minuten gar. Deshalb habe ich ihn ja auch in meine Kochbox als Geschenk gepackt. Hier kam er einfach in der Pfanne zusammen mit Gemüse zum Einsatz. Traditionell wird Couscous über Dampf gegart und oft mit Ras El Hanout gewürzt. Die Kombination mit dem arabischen Gewürz wollte ich schon immer mal ausprobieren. Zum Dämpfen fehlt mir die richtige Ausrüstung – leider.

Kichererbsencouscous mit Ras El Hanout und Gemüse

Zutaten

1 Zwiebel

  • 1 rote Paprika
  • 3 Möhren
  • 150 g Couscous
  • 3-4 El Olivenöl
  • optional 30 g Rosinen
  • 1-2 TL Ras El Hanout
  • Salz, Pfeffer Zitronensaft
  • 1 EL gehackter Koriander (oder Petersilie)

Zubereitung

Zwiebel, Paprika und Möhren schälen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne 1-2 EL Öl erhitzen und das Gemüse darin garen. Zuerst Möhren und Zwiebeln anbraten und kurz bei geschlossenem Deckel garen. Nach ein paar Minuten die Paprikastücke hinzufügen. Kurz braten und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Rosinen hinzufügen.

Den Couscous nach Packungsanweisung (oder Erfahrungswerten) zubereiten. Den fertige Couscous mit einer Gabel auflockern, mit Ras El Hanout und 2 EL Olivenöl würzen.

Jetzt bin ich gespannt. Schmeckt der Couscous nach Kichererbsen? Ja, irgendwie schon. Da ich Kichererbsen mag, stört mich das nicht, zumal das kräftige, arabische Gewürz den erstmal ungewohnten Couscous-Geschmack abmildert.

Etwas anderes stört mich mehr, denn der Kichererbsen-Couscous ist ziemlich matschig geworden. Das passiert bei anderem Couscous auch schonmal, aber hier ist es ziemlich deutlich.

Also starte ich einen zweiten Versuch. Statt das Ganze Wasser auf einmal in den Couscous zu gießen, gebe ich es nach und nach zu. Zwischendurch vorsichtig umrühren. Am Ende nehme ich insgesamt weniger Flüssigkeit, als auf der Packung angegeben ist. Dann schmeckt mir der Couscous gut, denn die Kügelchen sind weich, aber nicht matschig.

Mein Kichererbsen-Couscous-Fazit

Ich finde Kichererbsen-Couscous eine gelungene Bereicherung des Speiseplans. Es ist ein einfacher Weg für mehr Hülsenfrüchte auf dem Teller mit reichlich pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen.

Bei der Zubereitung muss ich noch ein bisschen tüfteln, denn auch wenn es echt schnell geht, lohnt es sich, bei der Wasserzugabe vorsichtig zu sein. Dann bleibt der Couscous locker und luftig.

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