Vor ein paar Wochen hat Isa verraten, wie sie das Kochen für die Familie neu organisieren möchte. Mit ihrem Artikel hat sie mir voll aus dem Herzen gesprochen. Vor allem die ersten Absätze unterschreibe ich sofort! Ich koche echt gerne, aber nur wenn … ach, lassen wir das. Allerdings sieht meine Lösung etwas anders aus. Und die schreibe ich heute mal für euch auf.

Im Gegensatz zu Isas Familie essen wir nicht abends, sondern mittags warm. Weil an Werktagen nur ein Kind und ich mittags zu Hause sind, reduziert sich das Kochen für mich auf zwei Portionen. Am Wochenende essen wir dann zu viert.

Einkaufen

Einmal pro Woche bekomme ich eine Biokiste. Ich bestelle viel Gemüse, aber auch ein bisschen Obst, Brot und Eier. Das ist eine gute Basis für das Wochenende. Manche Sachen sind aber auch schon für die kommende Woche. Ich plane selten genau, was daraus wird, aber Salat, Möhren, Gurken und Kartoffeln brauchen wir eigentlich immer. Meistens auch Pilze.

Für alles andere radele ich zwei oder dreimal pro Woche zum Supermarkt oder Bioladen.  Dann sind die Mengen klein, dass ich sie gut in zwei Fahrradtaschen transportieren kann.

Einen Vorrat an haltbaren Sachen wie Tomaten aus der Dose, Mehl, Kidneybohnen und Mais habe ich auch immer im Keller. Den fülle ich je nach Bedarf bei einem Großeinkauf auf.

Mittagessen für zwei

Mittags sind wir also zu zweit: Ein Kind und ich. Zum Glück mag das Kind so ziemlich alles, so dass ich flexibel bin. Für zwei Personen steht das Essen ja sowieso schnell auf dem Tisch, einfach weil die Mengen kleiner sind.

Gemüse verwende ich frisch oder tiefgekühlt, je nachdem, was da ist. Manchmal koche ich zu viel und freue mich dann, dass wir zwei Tage davon essen können. Wenn der Rest zu klein ist, findet sich abends eigentlich immer jemand, der ihn gerne aufisst.

Kochen für die ganze Familie

Am Wochenende sitzen wir dann zu viert am Tisch. Das macht die Sache ein bisschen komplizierter, aber über die Jahre haben sich ein paar Gerichte herauskristallisiert, die alle gerne essen.

Ich muss aber auch gestehen, spätestens seit dem zweiten Lockdown rufen wir gerne mal den Lieferservice an. Allerdings gibt es da jetzt deutlich seltener Pizza, sondern vielmehr die Gerichte der Restaurants, in die wir gerne gehen. Dann essen wir zum Beispiel vietnamesisch, mexikanisch oder libanesisch.

Abendbrot mit Abwechslung

Abends essen wir in der Regel Brot. Aber eben nicht nur Brot, sondern auch leckeren Käse, manchmal Aufschnitt, vegane Aufstriche und Salat. Für den Salat ist wieder die Biokiste zuständig, denn sie liefert zuverlässig einen Salatkopf pro Woche, im Winter Feldsalat. Unser Lieblingssalat ist ein bunter Salat mit Gurke, Tomate, Paprika und Möhren mit Balsamicodressing und Feta. Diese (oder eine ähnliche) Mischung ist uns den ganzen Sommer lang nicht langweilig geworden. Im Winter steigen wir dann zum Beispiel auf Feldsalat oder Möhrensalat um. An Tagen, an denen wir entweder keine Zeit oder keine Vorräte für Salat haben, gibt es reichlich Rohkost, eingelegtes Gemüse und Oliven zum Brot.

Wie geht's bei Isa weiter?

So, liebe Isa, jetzt erzähl doch mal, wie es euch mit euren neuen Kategorien so ergeht? Ich bin gespannt! Die Antwort findet ihr bald hier im Blog.