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„Was machen Sie denn damit?“, wurde ich vor kurzem etwas ungläubig von einem Mann neben mir am Marktstand gefragt, als ich mehrere rote Bete in meinen Beutel packte. Ich liebe rote Bete! Und das weiß der Herr, der zufällig neben mir stand, nun auch. Außerdem kennt er jetzt jede Menge Ideen, was man aus dem Wurzelgemüse machen kann: Ofengemüse, Borschtsch, Hummus, Salat, Carpaccio, Schokokuchen, Brotaufstrich, Cremesuppe… Er hat schließlich gefragt!

Sorgt für Farbe auf dem Teller – und im Waffelteig

Und für alle, die an dem Tag nicht neben mir auf dem Markt standen, kommt hier eine Ode an die rote Bete! Los geht’s: Für mich ist sie das Gemüse mit der umwerfendsten Farbe überhaupt. Als meine Kinder noch kleiner und sogenannte „picky eaters“ waren (also sehr genau hinschauten, was auf dem Teller lag und bei weitem nicht alles aßen), habe ich einen Schuss rote Bete Saft in den Kartoffelbrei getan und das Ganze als Prinzessinnenpüree verkauft. Hat geklappt! Heute kaufe ich den Saft immer noch und gebe gerne einen Schuss davon in den Waffelteig – für rosa Waffeln. Das sorgt hier regelmäßig für leuchtende Kinderaugen.

Aromatisch erdig: als Vorspeise oder ganze Mahlzeit

Zurück zur Knolle an sich: Da ich rote Bete selbst im Schrebergarten anbaue (übrigens ist das sehr unkompliziert!), nutze ich oft die Ernte zum Kochen oder ich kaufe das Gemüse direkt auf dem Markt. Die Saison dauert von Oktober bis März. Meist gare ich gleich mehrere Beten im Ofen: Geputzt und ungeschält in Alufolie eingewickelt braucht das Gemüse je nach Größe ca. eine Stunde oder länger. Und selbst wenn die Bete nicht ganz durch ist, passt das, denn man kann sie ja auch roh essen. Oft rasple ich sie mit der Küchenmaschine auch einfach zusammen mit ein paar Möhren und Äpfeln. Das Ganze gibt dann mit Dressing einen schnellen, gesunden Salat und mit gerösteten Nüssen plus Brot und Hummus auch eine leckere Mahlzeit. Die gegarte Variante schäle ich und schneide sie in feine Scheiben: Etwas Joghurt und frischen Dill dazu, fertig ist eine in der Türkei sehr beliebte Vorspeise. Herrlich einfach, sehr aromatisch und mit Mozzarella statt Joghurt ist das quasi die Winterversion von Mozzarella-Tomaten.

Klassisch oder süß, rote Bete kann alles!

Ich mag rote Bete aber auch klassisch: Nichts geht an kalten Wintertagen über einen wärmenden Borschtsch mit einem großen Klecks Schmand! Die foodsisters Annalena und Johanna zeigen auf ihrem Blog eine fleischlose Variante des ukrainischen Nationalgerichtes. Und wer wie ich auch auf Gemüse im Kuchen steht, der darf sich auf dem Krautkopf-Blog umsehen, dort gibt es ein Rezept für wunderbar saftigen Schokokuchen mit roter Bete.

Noch mehr Rezepte mit der pinken Knolle im was-wir-essen-Blog

Orangen-Bete-Salat aus unserem veganen Weihnachtsmenü

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