Ich hatte mal wieder Lust auf was Neues in der Küche und dachte, ich teste mal Möhrenlachs, auch veganer Lachs genannt. Von den Produkten aus dem Kühlregal habe ich eher nichts Gutes gehört, deshalb lasse ich lieber die Finger davon. Die Zubereitung ist ziemlich einfach, ihr braucht nur ein paar Zutaten und ein bisschen Geduld.

Lachsersatz aus Möhren

Wie der Name schon sagt, braucht ihr Möhren, die längs in dünne, breite Streifen gehobelt werden, zum Beispiel mit einem Sparschäler. Die Reste, die sich nicht mehr schneiden lassen, essen wir einfach als Rohkost. Die Möhrenstreifen werden gegart bevor sie in einer Marinade aus Sojasoße, (Rauch-)Salz und etwas Süße, zum Beispiel Agavendicksaft ziehen dürfen. Für den Meergeschmack gebt ihr noch Nori- oder Wakame-Algen dazu. Der Vorteil an den kleinen Wakamealgen ist, dass sie sich leicht verteilen. Noriblätter könnt ihr in Stücke rupfen, dann klappt das auch. Ihr könnt einfach die nehmen, die ihr zu Hause habt. Ich war neulich im Asialaden und habe aus Neugierde Wakame gekauft, deshalb nutze ich die.

Möhrenlachsröllchen fürs Osterbuffet

Nach einem Tag ist es also soweit und ich kann die Möhren testen. Ich mag den Geschmack auch wenn er natürlich nur sehr entfernt an Lachs erinnert. Ich probiere den Lachsersatz auf Frischkäsebrot und das ist schonmal lecker. Da die Experimentierlaune noch nicht abgeklungen ist, mache ich gleich noch Frischkäseröllchen mit dem Möhrenlachs:

Einfach einen fertigen Wrap gleichmäßig mit Frischkäse bestreichen und mit frisch gehacktem Dill bestreuen. Möhrenlachs darauf legen, aufrollen und in Scheiben schneiden. Ich finde, das Fingerfood passt zum Beispiel prima aufs Osterbuffet.