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Letzten Donnerstag hieß es erneut: Foodie-Café-Zeit! Die Online-Veranstaltung war diesmal ein glasklares Bekenntnis zu mehr Pflanze auf dem Teller sowohl für die eigene Gesundheit als auch fürs Klima. Mit dem Thema „eating plant-based“ hat das Foodie Café bereits zum 6. Mal seine digitalen Türen geöffnet.

Ich bin seit der Auftaktveranstaltung im Juli 2021 im Organisationsteam. Das macht mir immer wieder großen Spaß – hat aber offen gestanden auch einen Nachteil, denn bin ich online dabei, dann natürlich nicht als Gast sondern als offizielles Teammitglied (man erkennt uns am gelben Hintergrund!). Warum ich das diesmal besonders bedauert habe, erfahrt ihr in diesem Blog-Beitrag.

Sieben Sessions und die Frage: Wohin?

Vergangene Woche waren wir so viele Teilnehmer*innen, dass wir beim Programmpunkt „Meal revolution“ sieben verschiedene Sessions hatten, die alle sehr gut besucht waren. Im Vorfeld konnte man sich aussuchen, welchem Themenraum man beitreten wollte. Ich fand es schon in der Entwicklungsphase wirklich spannend zu überlegen, was für Schwerpunkte wir setzen, wie wir diese griffig benennen und nicht zuletzt mit den Anderen zu diskutieren, welche Sessions es final ins Programm schaffen. Claudia Eck (BZfE Referat Ernährung & Klima), Foodie-Café-Moderatorin Johanna Schäfer, waswiressen-Bloggerin Julia Icking und ich haben uns dann auf diese ansprechenden Themen geeinigt:

  • Try plant-based! Essen voller Genuss
  • Ersatzprodukte: Die Game-Changer?
  • Essen fürs Klima: Why not?
  • Regionalhelden – vom Acker in die Küche
  • Mehr Pflanze in der Gastro
  • Into the wild: Kräuter, Algen, Wurzeln & Co
  • My choice: flexitarisch, vegetarisch, vegan

Mit dem BZfE per Du

So weit, so gut – und wo liegt nun mein Problem? Ganz einfach: Ich hatte leider keine Wahl! Jede von uns war einem Raum als Moderator*in zugeordnet – mit Unterstützung aus den eigenen Reihen natürlich, denn es waren ja mehr Breakout-Rooms als wir vier vom Organisationsteam bespielen konnten. Darum war es den Teilnehmer*innen dann auch möglich beispielsweise mit Referatsleiter Dr. Lars Winterberg zu „Essen fürs Klima“ austauschen.

Mein „wilder“ Breakout

Oder mit mir über Kräuter und Algen („Into the wild“). Meine Gruppe war wirklich toll: Wir haben über fast verloren gegangenes Wildkräuterwissen gesprochen und diskutiert, welche Blätter von welchen Bäumen kulinarisch wertvoll sind. Eine Teilnehmerin berichtete davon, wie erstaunt sie an der Küste Englands darüber war, mit welcher Selbstverständlichkeit dort Algen Teil der Ernährung sind. Eine andere erklärte, dass der bei Gärtner*innen sehr unbeliebte Giersch so nährstoffreich sei, dass dagegen manches Gemüse blass aussieht. Die Zeit im Raum war – gefühlt wie immer – viel zu kurz, aber ich bin voller neue Eindrücke ins Plenum zurück gekehrt und merke auch jetzt noch, dass diese Gespräche und das großzügig geteilte Wissen in mir nachhallen.

“Bäumchen wechsle dich“

Und dennoch, ganz unter uns: Ich bedauere ein klein wenig, dass ich nicht als einfacher Gast da sein konnte. Dann wäre ich vielleicht erstmal in den Raum gegangen, der das Thema pflanzenbasierte Ernährung und Genuss behandelt, um danach kurz rüber zu den „Ersatzprodukten“ zu wechseln. Im Gegensatz zu uns können die Teilnehmenden nämlich auch kurzfristig die Räume wechseln. Das macht das Ganze auch sehr attraktiv, finde ich.

Privilegien für Gäste

Letztlich bin ich aber natürlich wahnsinnig gerne Teil des Foodie-Café-Teams und kann es verschmerzen, dass ich nicht die gleichen Privilegien genieße wie unsere Gäste. Und wahrscheinlich wären die Meisten auch gerne einmal in allen Räumen gewesen… Genau aus diesem Grund wurde im darauf folgenden Programmpunkt „Food for thought“ auch im Plenum gesammelt, was jede Gruppe für sich erarbeitet hat. So bekamen wirklich alle einen guten Überblick, was in den verschiedenen Sessions gelaufen ist. Sprich: Jede Menge wertvolle Impulse für eine pflanzenbetonte Ernährung im Alltag!

Nichts mehr verpassen

Ihr wart nicht dabei und wollt wissen, was wir im 6. Foodie Café alles besprochen und diskutiert haben? Dann schaut einfach auf unser Miro-Board, dort haben wir sämtliche Beiträge und Ideen gesammelt. Und wer es noch komfortabler haben möchte, kann unseren Foodie-Café-Newsletter abonnieren, dort bereiten wir alle Inhalte für euch so auf, dass ihr direkt Lust bekommt loszulegen – mit einer Ernährung voller Pflanzen, Genuss und Verantwortung: Einfach plant-based jetzt!

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