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Jugendliche in der Mensa
AdobeStock/zinkeych

(BZfE) – Ernährungsbildung ist viel mehr als Wissensvermittlung im Unterricht. Besonders informelle Lerngelegenheiten bieten Chancen, die Esskultur von Kindern und Jugendlichen positiv mitzugestalten.

Allein in der Schule und auf dem Schulweg findet mehrmals täglich Essen und Trinken und ein reger Austausch „übers“ Essen und Trinken statt.

Ernährungsbildung ist ein Prozess, der mit der Geburt bereits begonnen hat und sich lebensbegleitend vollzieht. Das meiste davon wird informell, also im Alltag ohne Lehrplan und Zielsetzung erlernt und vermittelt. Dr. Anke Oepping, Leiterin des Nationalen Qualitätszentrums für Ernährung in Kita und Schule (NQZ), geht davon aus, dass diese informelle Ernährungsbildung grundsätzlich handlungsleitender für die Alltagsentscheidungen eines Menschen ist, als es kognitive Lehr- und Lernansätze in der heutigen schulischen „formalen Bildung“ leisten können. Aus diesem Grund empfiehlt sie eine angemessene Berücksichtigung beider Lernformen in pädagogischen Konzepten.

Auch Dr. Margareta Büning-Fesel, Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE), spricht sich für eine ganzheitliche Ausrichtung aus: „Mindestens so wichtig wie die Vermittlung von Ernährungswissen ist die Erziehung zur Ernährungskompetenz als Grundlage für souveräne Essentscheidungen. Beides findet idealerweise nicht nur im Klassenzimmer, sondern im gesamten Setting Schule und zusammen mit der ganzen Schulgemeinschaft statt."

Wie informelle Ernährungsbildung gelingen kann, dafür gibt das BZfE in einem Beitrag „Essen, trinken – lernen?“ u.a. Tipps für den Schulalltag: www.bzfe.de/inhalt/essen-trinken-lernen

www.bzfe.de

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