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Aufgerollte Scheiben Fleisch-Ersatz, vegane und vegetarische Burger-Scheiben, Würstchen
Es gibt immer mehr vegetarischen und veganen Fleisch-Ersatz, wie zum Beispiel Schnitzel, Burger, Wurstsorten.
PhotoSG - stock.adobe.com
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Es gibt Produkte, die wie Fleisch aussehen, wie Fleisch schmecken und sich beim Kauen wie Fleisch anfühlen. Sie sind aber aus Pflanzen, wie zum Beispiel aus Soja, Pilzen, Erbsen oder Getreide. Diese Fleisch-Ersatz-Produkte haben dann Namen wie zum Beispiel Tofu-Würstchen, Jackfrucht-Burger, veganes Hack oder Veggie-Schinken.

Es gibt immer mehr von diesen Fleisch-Ersatz-Produkten. Sind diese Produkte gesund? In diesem Text erfahren Sie mehr dazu.

 

Was bedeutet es, sich flexitarisch, vegetarisch und vegan zu ernähren?

Es gibt Menschen, die weniger oder kein Fleisch essen wollen. Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Gründe dafür. Einige wollen zum Beispiel gesünder essen, andere wollen das Klima schützen, wieder andere wollen keine Tiere essen.

Je nachdem, ob Menschen weniger oder kein Fleisch essen wollen, gibt es verschiedene Begriffe: 

  1. Flexitarier sind Menschen, die bewusst weniger und viel seltener Fleisch essen.

  2. Vegetarier essen kein Fleisch und keinen Fisch. Sie essen aber Produkte von Tieren, wie Eier, Milch oder Käse.

  3. Veganer essen kein Fleisch, keinen Fisch und auch keine tierischen Produkte. Sie essen nur pflanzliche Produkte.

Mehr wissen?

Was bedeutet es, sich vegan oder vegetarisch zu ernähren? Lesen Sie dazu die Artikel „Vegan essen" und "Vegetarisch essen".

 

Was steckt in Fleisch-Ersatz-Produkten?

Zutaten sind meist Soja, Weizen, Eier, Milch, Hülsenfrüchte, Gemüse oder Pilze. In veganem Fleisch-Ersatz sind nur pflanzliche Produkte verarbeitet. In vegetarischem Fleisch-Ersatz können pflanzliche und tierische Produkte stecken. Tierische Produkte sind zum Beispiel Eier, Käse oder Milch. So gibt es zum Beispiel vegetarische Wurst aus Milch oder Ei.

Kann ich mich mit Fleisch-Ersatz besser ernähren?

Es kommt darauf an. Viele Menschen in Deutschland essen zu viel Fleisch. Im Durchschnitt sind es pro Person etwa 52 Kilogramm Fleisch im Jahr. Das ist für die eigene Gesundheit viel zu viel. Auch für das Klima ist das zu viel. Denn durch die Produktion von Fleisch werden viele klimaschädliche Gase produziert.

Ein Team aus Wissenschaftlern aus vielen verschiedenen Ländern empfiehlt: Eine Person in Deutschland sollte höchstens 15 Kilogramm Fleisch pro Jahr essen.

Sie wollen deswegen weniger Fleisch und dafür mehr Fleisch-Ersatz essen? Das ist eigentlich keine schlechte Idee. Doch es kommt auch darauf an, was im Fleisch-Ersatz enthalten ist. Ist Fleisch-Ersatz stark verarbeitet, dann können zu viel Zucker, Salz oder Fette enthalten sein. Und zu viel Zucker, Salz und Fette sind nicht gesund.

Pflanzlicher Fleisch-Ersatz enthält weniger Gesamtfett als echtes Fleisch. Wenn Sie also weniger Fleisch essen und mehr pflanzlichen Fleisch-Ersatz, dann essen Sie weniger Fett. Dadurch ernähren Sie sich etwas besser.

Grundsätzlich gilt: Lesen Sie sich die Zutatenliste und die Nährwert-Tabelle ganz genau durch. Stark verarbeitete Lebensmittel enthalten oft viel Zucker, Fette, Salz und viele weitere Inhaltsstoffe. Besser ist es, mit frischen Zutaten selbst zu kochen.

Mehr wissen?

Tipps und Tricks, wie Sie Zucker, Fette und Salz reduzieren können.

 

Wie kann ich gesund und klimafreundlich essen?

Am besten ist es, wenn Sie selbst mit frischem Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten kochen.

Wenn Sie Fleisch-Ersatz nutzen wollen, dann sollten Sie wenig verarbeitete Produkte nutzen: zum Beispiel Natur-Tofu, naturbelassenen Lopino oder Seitan. Achten Sie darauf, dass im Fleisch-Ersatz wenig Zucker und Salz enthalten sind.

Im „was-wir-essen-Blog“ finden Sie verschiedene vegetarische oder vegane Rezepte:

Linsentofu selber machen

Nudeln mit gebratenem Gemüse

Vegane Hummuns-Frikadellen

Brownies aus Kidney-Bohnen

Vegetarisches Gulasch mit Steckrübe

Chili von Tofu

Jack-Frucht-Frikasse

 

Hülsenfrüchte – der bessere Fleisch-Ersatz

Sie können statt Fleisch auch Hülsenfrüchte nutzen, wie zum Beispiel Linsen, Bohnen oder Kichererbsen. Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß. Probieren Sie doch einmal eine Bolognese-Sauce mit Bohnen, Burger mit Bohnen-Bratlingen oder Brot-Aufstrich aus Paprika, Erbsen oder Kichererbsen.

Hülsenfrüchte haben viele Vorteile:

  • Hülsenfrüchte enthalten viele Nährstoffe und Proteine.

  • Hülsenfrüchte werden meist langsam verdaut. Das sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen nur langsam steigt.

  • Hülsenfrüchte sorgen dafür, dass man sich lange satt fühlt.

  • Die meisten Hülsenfrüchte sind fettarm. Ausnahmen sind Sojabohnen und Erdnüsse, die viel Fett enthalten.

  • Hülsenfrüchte enthalten viele Vitamin- und Mineralstoffe: Vitamin B1, Vitamin B6, Folat, Eisen, Magnesium und Zink.

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