Im März 2024 hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen veröffentlicht. Dieser Artikel wird zeitnah überarbeitet.
Weitere Informationen zu den DGE-Empfehlungen finden Sie hier.
In der Regel steht eher zu viel als zu wenig Essen auf dem Tisch. Das verleitet dazu, mehr zu essen. Denn was einmal auf dem Teller liegt, wird auch gegessen, ganz gleich wie groß die Portion ist und der Appetit vorher war. Nicht nur das Sättigungsgefühl entscheidet darüber, wann wir aufhören zu essen, sondern auch das Auge, das den leeren Teller sieht und damit „Ende der Nahrungsaufnahme“ signalisiert. Das eigene Augenmaß kann daher nicht als objektives Kriterum für die Portionsgrößen dienen. Auch exakte Mengenangaben in Gramm sind unpraktisch und haben sich im Alltag nicht bewährt.
Individuell und wächst mit – die Hand
Die Ernährungspyramide verwendet deshalb die eigene Hand als einfaches Maß. Das große Plus: Die Hand ist immer dabei, wenn es ums Essen geht. Sie ist individuell, wächst mit und berücksichtigt somit den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen – je nach Alter und Geschlecht. Kleine Kinder, die weniger Nahrung brauchen, haben kleinere Hände, größere Kinder die größeren Hände und den größeren Appetit. Ebenso haben Frauen kleinere Hände als Männer, sie essen auch kleinere Portionen. Eine Portion entspricht dabei einer Hand voll, in einigen Ausnahmen auch zwei Händen voll.
Ergänzend verwendet die Pyramide alltägliche Mengenangaben wie ein Glas oder eine Scheibe.
Wie das Handmaß funktioniert, zeigt Ihnen die Bilderstrecke.