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BZfE) – Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine rein pflanzliche Ernährung oder möchten weniger Fleisch essen. Daher werden auch beim Grillen Alternativen zu Bratwurst und Steak gesucht. Inzwischen kann sich fast die Hälfte der Deutschen vorstellen, rein pflanzlich zu grillen. Das ist das Fazit einer Umfrage, die das vegane Wirtschaftsmagazin „vegconomist“ vorgestellt hat.

Rund 30 Prozent der Deutschen haben demnach vor, in dieser Saison auch pflanzliche Fleischalternativen auf den Rost zu legen. Damit sind Veggie-Burger & Co. noch beliebter als Meeresfrüchte (28 %) und Halloumi-Käse (26 %). Rund 46 Prozent der Befragten gaben an, es sei (eher) wahrscheinlich, dass sie beim Grillen in Zukunft komplett auf tierische Produkte verzichten. Als Gründe werden vor allem Umweltaspekte, aber auch der Geschmack genannt.

Auch wenn die Deutschen beim Grillen neue Wege gehen, ist ein rein pflanzliches Barbecue für viele noch Neuland. Mehr als 40 Prozent sind überfragt, wenn sie für Veganer oder Vegetarier grillen sollen. Rund 14 Prozent wussten nicht, dass man Fleischersatzprodukte rösten kann. Für die Umfrage wurden im Mai 2022 knapp 2.000 Teilnehmer ab 18 Jahren bundesweit befragt, die im vergangenen Jahr mindestens einmal gegrillt hatten.

Wer beim Barbecue auf tierische Produkte verzichten möchte, hat viele Möglichkeiten. So schmecken Tofu und Seitan sehr gut, wenn sie in Würfel geschnitten und in eine Marinade aus Sojasoße, Ahornsirup, Ingwer und Knoblauch eingelegt werden. Mit Kirschtomaten, Paprika, Zucchini oder Zwiebeln auf einem Spieß kombinieren und auf den Rost legen. Pilze wie Champignons, Shiitake und Kräuterseitlinge liefern wertvolles Eiweiß und können mit Pesto gefüllt oder mit veganem Käse bestreut werden.

Auch Gemüse lässt sich abwechslungsreich auf dem Grill zubereiten – ob klassische Maiskolben, Grilltomaten oder panierte Auberginen. Köstlich sind Blumenkohlröschen, die in Olivenöl mit Salz, Cayennepfeffer und Knoblauchpulver mariniert werden. Auf einen Spieß stecken oder in eine Grillpfanne aus Edelstahl legen, damit das Gemüse nicht in die Glut fällt. Oder wie wäre es mit Süßkartoffeltalern vom Rost? Dafür werden die Scheiben mit Olivenöl bepinselt und mit Pfeffer und Salz, Paprika, Chili und Oregano gewürzt. Und zum Dessert darf es gegrillte Wassermelone sein, die zu einem Minzpesto mit Mandelblättchen gereicht wird.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

vegconomist – Das vegane Wirtschaftsmagazin, Beitrag vom 20. Juni 2022

https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/grillen/

https://www.bzfe.de/tipps-zum-grillen/

https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/orientierung-beim-einkauf/fleischersatzprodukte/

https://www.bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/vegane-lebensmittel/

(Bildquelle: zi3000/stock.adobe.com)

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