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(BZfE) – Rund um die Feiertage wird wieder ausgiebig mit Familie und Freunden geschlemmt. Allerdings ist es nicht einfach, die Mengen für ein Essen mit vielen Personen zu kalkulieren. Häufig bleiben Fleisch oder Beilagen wie Knödel und Rotkohl übrig, hat eine Umfrage des Unternehmens Too Good To Go bestätigt. Mit einer guten Planung und kreativer Resteverwertung lässt sich das Weihnachtsmenü nachhaltiger gestalten und Lebensmittelverschwendung reduzieren.

Bei der Befragung von 1.000 Bürgern und Bürgerinnen ab 18 Jahren gab knapp jeder Zweite an, zum Fest vorsichtshalber mehr Lebensmittel als sonst einzukaufen. Die Mehrheit wirft nach den Feiertagen bis zu einem Viertel der gekauften Lebensmittel weg (69 %). Es bleiben vor allem Beilagen wie Kartoffeln und Knödel (43 %), aber auch Fleisch (36 %) vom Festessen übrig. Auch bei süßen Naschereien gibt es oft Reste – etwa Plätzchen und Gebäck (34 %) oder Christstollen (24 %).

Mit der richtigen Vorbereitung kann man wertvolle Lebensmittel vor der Tonne retten. Das A und O ist eine gute Menüplanung, bei der die Vorlieben der Gäste berücksichtigt werden. Nach dem Essen werden Reste abgekühlt und gut verschlossen im Kühlschrank gelagert, um sie am nächsten Tag aufzuwärmen oder für neue Gerichte zu verwerten. So lässt sich aus übriggebliebenem Kartoffelgratin eine Kartoffelsuppe und aus gekochtem Rotkohl ein winterlicher Salat zubereiten. Grünkohl kommt als Grünkohlpuffer auf den Teller und Reste vom Raclette werden zum deftigen Auflauf. Knödel oder Kartoffeln werden klein geschnitten und mit Zwiebeln und frischer Petersilie in der Pfanne angebraten. Aus Keksresten gelingt mit frischen Früchten und Joghurt ein köstliches Schichtdessert.

Noch nachhaltiger ist ein pflanzenbetontes Weihnachtsessen. Denn ein vegetarisches oder veganes Menü verursacht im Vergleich zu fleischhaltigen Gerichten weniger Treibhausgasemissionen und wirkt sich daher positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus. Auch ohne Braten und Co. lassen sich mit Hülsenfrüchten und reichlich saisonalem Gemüse und Obst leckere Gerichte für die Feiertage zubereiten. Dazu finden sich im Internet zahlreiche Rezepte und auch in unserem Blog gibt es Inspirationen für festlichen Genuss ohne tierische Lebensmittel.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Noch mehr Ideen für eine möglichst restefreie Festtagsküche finden Sie auf der Internetseite der Initiative „Zu gut für die Tonne“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): www.zugutfuerdietonne.de/blog/schwerpunkt/restefreie-festtagskueche

Veganes Weihnachtsmenü:

www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2021/dezember-2021/veganes-weihnachtsmenue

Lebensmittelverschwendung vermeiden: www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/lagern-kochen-essen-teilen/lebensmittelverschwendung

Weihnachten in der Küche: www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/weihnachten-in-der-kueche

(Bildquelle: Mallivan/stock.adobe.com)

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