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Ich habe was Neues entdeckt: Schnetzel aus Erbsenprotein. Bisher kannte ich vor allem Sojaschnetzel, die mich nie so ganz überzeugt haben. Nun hat der Zufall mir das Produkt aus Erbsenprotein in die Hände gespielt und da musste ich es natürlich ausprobieren. Ähnlich wie bei Soja gibt es kleine und größere Schnetzel zu kaufen, die sich in verschiedenen Gerichten nutzen lassen.

Taco oder Bowl - das ist hier die Frage?

Wenn ich die Schnetzel wie Hackfleisch einsetzen möchte, kaufe ich die kleinen. Zuerst einweichen und dann würzen und braten. Da dem Produkt im Vergleich das Fett fehlt, verwende ich großzügig Öl. Damit es richtig herzhaft wird, greife ich beim Würzen zu geräuchertem Salz oder geräuchertem Paprikapulver und gebe auch gerne Tomatenmark schon beim Braten dazu. Meine Top 3 mit den kleinen Schnetzeln sind:

  • Chili sin Carne
  • vegetarische Bolognese
  • Tacos mit „Hack“-Füllung

Für andere Gerichte nutze ich große Schnetzel. Die passen immer noch gut auf die Gabel und sind mit einem Bissen im Mund. Auch sie werden zunächst eingeweicht und dann gewürzt und angebraten. Meine Ideen für große Erbsenprotein-Schnetzel:

  • als Bowlzutat zusammen mit viel buntem Gemüse und Reis, Hirse oder Couscous
  • als Zutat in einem Curry mit Kokosmilch
  • als Topping auf einem großen Salatteller

Darum mag ich die Schnetzel aus Erbsenprotein

Mir gefällt an den Produkten aus Erbsenprotein sowohl die Konsistenz, als auch der Geschmack. Letzterer ist natürlich eher neutral, aber eben auch weder muffig noch sonst irgendwie aufdringlich. Bei der Konsistenz haben mich die Produkte aus Erbsenprotein überzeugt, denn sie werden zwar weich, aber nicht matschig. Beim Braten werden die großen Stücke richtig knusprig. Außerdem mag ich das Ausgangsprodukt Erbse, denn es kann einfach in Europa angebaut werden. Ich nutze am liebsten die ungewürzte Variante der Schnetzel, denn da bleibe ich geschmacklich flexibel.

Als Ernährungswissenschaftlerin schaue ich auch gerne auf die Inhaltsstoffe von neuen Produkten, die ich ausprobiere. Da die trockenen Schnetzel zu 100 Prozent aus Pflanzenprotein bestehen, kommen sie bei mir gut weg, denn sie sind pflanzlich und liefern hochwertiges Protein. So können sie dazu beitragen, dass mehr pflanzliches als tierisches Protein auf den Teller kommt. Das ist gesund für uns und gut für den Planeten. Hochwertig ist das Protein deshalb, weil es dem Körper viele wichtige Eiweißbausteine liefert. Wie gut der Körper ein bestimmtes Eiweiß verwerten kann, ist je nach Quelle unterschiedlich und Erbsen schneiden da ziemlich gut ab.

Kennt ihr Schnetzel aus Erbsenprotein? Was sind eure Erfahrungen und Lieblingsrezepte? Verratet es uns in den Kommentaren!

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