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Ehe ich mich gedanklich der neuen Freilandsaison zuwende, wollte ich euch doch noch schnell von meinen Erfahrungen mit der improvisierten Mulchfolie aus Packpapier berichten. „Der Geist war willig, das Fleisch war schwach“, das beschreibt die Eigenschaften von gewöhnlichem Packpapier recht treffend.

Packpapier mit Loch in Herzform
Congerdesign / www.pixabay.de

Tatsächlich ließ sich das Ganze recht gut an: Das Papier war schnell auf dem Beet ausgebreitet und mit Steinen und Erde beschwert, die vorgezogenen Feldsalat-Jungpflanzen wuchsen gut an und Schnecken und Mäuse hat das Papier offensichtlich extrem verunsichert, jedenfalls waren während der Mulchphase keine Fraßspuren zu erkennen.

Dann kam der Regen. Und er hörte so schnell nicht wieder auf. Den Rest könnt ihr euch denken. Irgendwie hatte ich dem Packpapier tatsächlich etwas mehr Widerstandskraft zugetraut, aber es erwies sich als zarter besaitet als gedacht. Macht nix, der Feldsalat ist trotzdem gut gediehen und dieses Jahr starte ich eben einen neuen Versuch.

Ursprünglich wollte ich dazu ebenfalls Natronkraftpapier, nur diesmal in schwerer Qualität verwenden – in Versuchen der LWG Veitshöchheim hatte sich die Variante mit 120 g/m2 bewährt. Der Muskelprotz aus der Familie der Zellulosaceae ist aber dummerweise nur in Rollen von mehreren hundert Metern Länge oder im Format DIN A3 erhältlich, was mir definitiv zu umständlich ist. (Falls jemand von euch eine Quelle für kürzere Rollen kennt, eine Info zur Bezugsquelle wäre wirklich super.) Also wird es nun stattdessen ein Mulchpapier, das speziell fürs Gärtnern gedacht ist.

P.S.: Die vorgezogenen Feldsalat-Jungpflanzen fand ich übrigens wirklich deutlich praktischer als die Reihensaat. Aufkeimendes Unkraut ist besser zu handeln, und da die Jungpflanzen dank der Horstsaat relativ große kompakte Büschel bilden, geht auch die Ernte leichter von der Hand.

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