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∩ und was sich reimt, ist wahr, das wusste schon der Pumuckl. Also sollte einem Ernteerfolg doch nichts mehr im Wege stehen – oder? Bislang habe ich erst einmal Feldsalat ausgesät. Das Ergebnis ist mir nur noch dunkel in Erinnerung, was dafür spricht, dass ich es verdrängt habe. Damals hatte ich das Saatgut einfach wild aufs Beet geworfen und interessiert verfolgt, dass das Gesetz der Trägheit offenbar auch für sehr kleine Massen gilt. Nein, im Ernst, die Dinger kamen und kamen nicht in die Puschen – im Gegensatz zum munter vor sich hin sprießenden Unkraut ringsherum. Ich weiß leider nicht mehr genau, ob ich zu spät dran oder es vielleicht zu trocken war und ich nicht gewässert hatte. Das Beet gut feucht zu halten, ist für die etwa drei Wochen bis zur Keimung nämlich eigentlich Pflicht.

Feldsalat
ejaugsburg / pixabay.com

Geerntet habe ich schließlich doch noch, wenngleich erst im Frühjahr und weniger als erhofft. Lecker waren die „Nüsschen“, wie sie bei uns heißen, definitiv – nach intensivem Waschen, weil doch ziemlich viel Sand und Erde an den Blättern hafteten. Das ist eben der Nachteil bei solch niedrigen Pflänzchen, die noch dazu lange und in einer niederschlagsreichen Zeit draußen stehen.

Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich dieses Jahr a) im Freiland in Reihen gesät und b) endlich auch mal das Gewächshaus genutzt, in der Hoffnung, dort weniger Schmutz mitzuernten. Jetzt darf ich nur nicht vergessen, dort drinnen auch im Winter ab und an mal zu gießen. Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für mein dauerüberlastetes Hirn, das es zurzeit nur bedingt schafft, aus dem Wust an Arbeits-, Familien- und Freizeitangelegenheiten eine halbwegs sinnvolle Prioritätenliste zu formen... Drückt meinem Feldsalat die Daumen ;-).

Übrigens: Wer es noch nicht getan hat, kann prinzipiell auch jetzt noch Feldsalat aussäen, er wächst dann nur entsprechend langsamer und ist wie damals bei mir erst im Frühjahr erntereif.

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Kommentare (2)

Mulchen!
Christoph / 21.09.2017 / 07:57 Uhr

Hi, wenn du nach dem Aussäen ein Bisschen mulchst, zB. mit Stroh, dann prasselt der Regen nicht auf die Erde und die Pflänzchen bleiben sauber(er), finden aber ihren Weg durch die (dünne) Mulchschicht zum Licht. Mache ich so, funktioniert super ;) LG

In der Tat
Löwenzähnchen / 28.09.2017 / 23:03 Uhr

Hi Christoph :-), ganz vielen Dank für deinen Tipp - und ganz nebenbei auch für die Erinnerung. Ich habe dieses Jahr nämlich tatsächlich auch noch einen Mini-Versuch mit vorgezogenem Feldsalat und Packpapier als Mulch"folie" gestartet. (Hatte ich im letzten Beitrag komplett zu erwähnen verpennt; Post folgt nun umgehend!) Es sind zwar nur drei Reihen, aber ich bin schon riesig gespannt auf die Ergebnisse :-). In diesem Sinne auf eine gute Ernte und liebe Grüße, Mascha

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