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(BZfE) – Nach den vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) für den Milchmarkt 2020 lieferten landwirtschaftliche Betriebe rund 32,6 Millionen Tonnen Kuhmilch an deutsche Molkereien. Daraus stellten die Molkereien unter anderem rund 4,6 Millionen Tonnen Konsummilch her. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr kaum und lag weiterhin bei knapp 50 Kilogramm pro Kopf.

Die Herstellung von Käse betrug insgesamt 2,64 Millionen Tonnen. Mit einem Anteil von jeweils mehr als 30 Prozent an der gesamten Käseherstellung gehören die Gruppen Frischkäse sowie Schnittkäse und halbfester Schnittkäse weiterhin zu den Wichtigsten.

Der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 25,4 Kilogramm Käse. Darunter 7,9 kg Schnittkäse und halbfester Schnittkäse, 7,1 kg Frischkäse (inklusive Quark), 3,8 kg Pasta filata Käse (z. B. Mozzarella), 2,4 kg Weichkäse, 2,1 kg Hartkäse, 1,4 kg Schmelzkäse und -zubereitungen sowie 0,6 kg Sauermilch-, Koch- und Molkenkäse.

Die Zahl der kuhhaltenden Betriebe sank um 4,3 Prozent auf rund 57.300 Betriebe, die insgesamt 3,92 Millionen Tiere hielten. Damit betrug die Zahl der Milchkühe in Deutschland erstmals weniger als vier Millionen Tiere seit der Erfassung im Jahr 1991. Der Milchertrag je Kuh stieg hingegen erneut und lag 2020 mit 8.457 Kilogramm rund 2,6 Prozent höher als im Jahr zuvor.

www.bzfe.de / www.ble.de

Weitere Informationen:

www.ble.de/DE/BZL/Daten-Berichte/Milch-Milcherzeugnisse/milch-milcherzeugnisse_node.html

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