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Lange Zeit war Porridge für mich fast schon ein Schimpfwort. Ich konnte so gar nicht verstehen, was einen bewegen konnte sich morgens etwas zu kochen. Und dann auch noch so einen häßlichen Brei. Also bitte! Sowas kam mir nicht auf den Frühstückstisch.

 

Nun sitze ich hier und schreibe über meine liebsten Porridge-Varianten. Ja, ich habe den englischen Haferbrei lieben gelernt. Und wie das so ist bei Dingen (oder auch Menschen), die man erst ganz besonders doof fand, lässt man sich erst einmal auf sie ein, lernt man sie umso mehr lieben. Anfangs betrachtete ich die aufwändig drapierten Porridge-Bowls auf Instagram noch mit Skepsis. Als es meinem Magen nicht so gut ging und mir geraten wurde, das schwer verdauliche Nuss-Haferflocken-Müsli doch einmal durch etwas leichter Verdauliches zu ersetzen, wurde ich hellhörig und gab dem Brei eine Chance.

Vom meist gehassten Frühstück zum Homeoffice-Star

Mittlerweile ist Porridge ein fester Bestandteil meines Vormittages. Nicht unbedingt als erste Mahlzeit, weil es mit den Kindern hier früh morgens oft sehr hektisch ist. Aber sind die Kleinen aus dem Haus und ich zurück im Homeoffice, gibt es oft ein zweites, warmes Frühstück, ganz nach meinem (neuen) Geschmack.

Dabei nehme ich eine fertige Porridge-Mischung. Allerdings eine ganz simple Basis-Version. Es gibt zwar sehr viele leckere vorgefertigte Mischungen, aber die sind auch oft sehr teuer. Ich habe auch schon probiert das Porridge nur mit feinen Haferflocken zu machen, aber die Konsistenz war mir nicht fest genug. Ich mag es gerne schlonzig.

Entsprechend gebe ich zu einer kleinen Tasse Porridge-Mischung eine Tasse Hafermilch plus eine halbe Tasse Wasser. Dazu kommt noch eine Prise Salz. Und die favorisierten Gewürze. Das Ganze lasse ich unter Rühren einmal kurz aufkochen. Dann stelle ich auf kleinste Stufe runter, rühre noch etwas weiter bis der Brei die richtige Konsistenz hat. Ist er fertig, lasse ich ihn noch ca. 2 Minuten ruhen. In dieser Zeit kümmere ich mich um das Obst.

Zum Porridge-Glück mit Obst und Sirup

Meine liebsten Kombinationen sind Kurkuma-Zimt-Porridge mit Granatapfelkernen, Weintrauben, Skyr und gerösteten Mandelblättchen. Und Kakao-Porridge mit Apfel, gerösteten Cashewkernen, Cashew-Nussmus und getrockneten Himbeeren. Über beide gebe ich jeweils noch einen Schuss Ahornsirup darüber. Köstlich! Die Kombinationen variieren natürlich je nachdem was ich gerade da habe. Mal ist es geradezu pompös dekoriert, mal gibt es nur Apfel und Joghurt dazu.

Das Gute ist: So ein Porridge macht richtig lange satt. Ich kann dann wirklich konzentriert arbeiten, ohne dass ich von Schokolade träume. Und am Mittag bevor ich die Kinder abhole, reicht mir dann auch eine Stulle. Warm hab ich ja schon gegessen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Porridge ganz, ganz toll finde?!

Unbedingt ausprobieren möchte ich auch mal diese herzhafte Variante.

Und ihr so? Team Porridge oder doch eher Brötchen?

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