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Gemüse raspeln ist eine Sache, die ich sehr gerne tue. Am liebsten auf Vorrat: Dann findet man in meinem Kühlschrank eine große Dose mit geraspelten Möhren, manchmal auch Kohlrabi oder anderem. Warum ich das tue? Damit mache ich mir das Gemüse essen selbst leichter. Aus den feinen Streifen entsteht entweder ein Salat mit weiteren geraspelten Zutaten (etwa roter Bete und Apfel) oder aber ich lege sie mir aufs Brot – und das schon am frühen Morgen!

Eigentlich bin ich ja mit „Schleckli“ in Sachen Frühstück sozialisiert worden, das ist badisch für Marmelade. Mein Vater stellt sich noch heute immer mindestens drei verschiedene, selbst gemachte Konfitüren auf den Tisch. Süß frühstücken hat bei uns also Tradition, denn neben Marmelade gab es noch Honig oder Schokocreme zur Auswahl, sonntags auch mal die berühmten dünnen Schoko-Schnitten. Ein nicht süßer Brotbelag am Morgen ist für mich also schon sehr weit weg vom Ursprung. Mittlerweile bin ich aber ein großer Fan von rohem Gemüse am Vormittag. Und mein Raspel-Vorrat leistet mir da gute Dienste.

Bye bye Schleckli!

Meine drei Favoriten für einen gemüsigen Start in den Tag teile ich heute mit euch. Vielleicht habt ihr ja auch mal Lust dem Süßfrühstücker in euch eine Pause zu gönnen. Viel braucht es dazu nicht: Entweder ihr raspelt das Gemüse eurer Wahl in rauen Mengen schon am Abend davor mit Hilfe einer Küchenmaschine klein und legt euch so gleich einen kleinen Vorrat an. Oder ihr macht es wie ich, wenn ich Lust auf ein Gemüse-Brot aber keine Zeit für große Vorausplanung habe, dann nehme ich den Julienne-Schneider. Das ist quasi ein Sparschäler, der Streifen schält. Sehr praktisch wenn man nur kleine Mengen braucht. Hier meine Lieblingskombinationen:

  1. Möhrenraspel mit Hummus & Petersilie
  2. Gurkenstreifen mit Ziegenfrischkäse & (getrockneter) Minze
  3. Kohlrabiraspel mit Radieschen, Quark & Kresse

Streifenweise Vitamine

Wer noch eins drauf legen möchte, gibt noch ein paar Sprossen oder Salatblätter dazu. Ist kein frisches Brot im Haus nehme ich auch gerne Knäckebrot. Und im Sommer mache ich es mir noch einfacher mit dem Gemüse-Frühstück und quetsche mir einfach eine reife Tomate aufs Toastbrot, in Spanien nennt sich das „pan con tomate“ und hat Tradition. Dafür nehmt ihr ein getoastetes Brot und reibt es, solange es noch warm ist, mit der Knoblauchzehe ein, dann kommt die Tomate, die schneidet ihr quer durch und reibt sie solange aufs Brot bis nur noch die Schale übrig ist. Noch etwas grobes Salz und Olivenöl dazu, fertig ist ein sehr einfaches und leckeres Frühstück. In Spanien gibt es klassisch noch Serrano-Schinken und Manchego-Käse dazu, es schmeckt aber auch vegan wirklich sehr gut!

 

Weitere Frühstücksideen von „was wir essen“:

Porridge in die Schüssel!
Gemüse-Aufstrich am Morgen!
Nussmus aufs Brot!

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