(BZfE) – Wenn man vor 20 Jahren jemanden gefragt hätte, was ein Smoothie ist, hätte es bestimmt einige witzige Antworten gegeben. Inzwischen weiß das jedes Kind. Smoothies sind dickflüssige, gleichmäßig cremige (englisch: „smooth“) Drinks und schnell gemacht. Sie können neben saisonalem Obst auch Gemüse oder Kräuter enthalten.
Für einen fruchtigen Smoothie werden zwei bis drei Obstarten – am besten saisonal oder tiefgekühlt – klein geschnitten und mit einer Flüssigkeit im Mixer püriert. Das kann Wasser, Milch, ein Pflanzendrink oder ungesüßter Früchtetee sein. Das Mengenverhältnis sollte 70 Prozent Obst zu 30 Prozent Flüssigkeit sein.
In grünen Smoothies wird das Obst beliebig mit frischem Gemüse ergänzt. Im Frühjahr bieten sich dafür zum Beispiel Spinat, Mangold, Rucola, Kohlrabi und Radieschen, aber auch Salatgurke an. Hinzukommen –zur geschmacklichen Abrundung – einige Blätter von frischen Küchenkräutern wie Petersilie, Minze und Basilikum oder von Wildpflanzen wie Brennnessel, Löwenzahn und Scharfgarbe. Der „grüne“ Anteil lässt sich je nach Verträglichkeit und Geschmack nach und nach etwas steigern.
Je nach Lust und Laune werden weitere Zutaten ergänzt – etwa Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Walnüsse und Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Pfeffer oder Vanille. Für mehr Süße erhöht man den Anteil an reifem Obst oder gibt mehr Banane oder ein paar getrocknete Datteln hinzu.
Smoothies sind schnell gemacht und liefern eine Extraportion Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Aufgrund des hohen Kaloriengehalts je nach Zusammensetzung sind sie jedoch nicht als Durstlöscher geeignet. Die sämigen Getränke können dabei helfen, den Obst- und Gemüseanteil auf dem Speiseplan hin und wieder zu erhöhen. Allerdings sind knackige frische Früchte nach wie vor die bessere Wahl, da sie unter anderem länger sättigen, auch weil man kauen muss.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
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