(BZfE) – Von Mitte Mai bis in den November hinein ist auf Märkten und im Supermarkt heimischer Staudensellerie zu finden. Die beste Wahl sind feste Stangen mit frischem Blattgrün. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich die Stangen bis zu zwei Wochen lang. Aber was lässt sich daraus zubereiten?
So einiges: Der Staudensellerie ist ein Multitalent in der Küche. Mit seinem mild-würzigen bis leicht pfeffrigen Aroma verleiht er zahlreichen Gerichten eine besondere Note. So schmecken die knackigen Stangen roh als Partygemüse mit Dip. Als Salat lässt sich der Staudensellerie sehr gut mit Obst wie Äpfeln oder Weintrauben, Walnüssen, bunten Blattsalaten und einer kräftigen Vinaigrette kombinieren. Als Beilage zu Fisch, Fleisch oder Kartoffeln werden die Stangen in kleine Stücke geschnitten und in wenig Gemüsebrühe gedünstet oder mit fein gehackten Zwiebeln und Knoblauch angebraten. Wer mag, kann das Gemüse auch mit Möhren, Bohnen oder Erbsen mischen. Der milde Selleriegeschmack bereichert Eintöpfe, Suppen und Soßen für Pasta wie etwa Linsenbolognese. Pikant ist ein Risotto mit Gorgonzola und karamellisiertem Staudensellerie. Auch die frischen Blätter sind essbar und können fein gehackt als Würze über das Gericht gestreut werden.
Für die Zubereitung schneidet man lediglich das Wurzelende und die Blätter ab. Die Stangen voneinander trennen, gründlich waschen und bei den äußeren Stangen, falls nötig, die gröberen Fäden längs zur Spitze hin abziehen. Nun kann man das Gemüse je nach Rezept in größere Stücke, Würfel oder Scheiben schneiden.
Staudensellerie, auch Stangensellerie genannt, ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Die Pflanze bildet keine Knolle, sondern kräftig fleischige Blattstiele mit kleinen Blättern an den Enden. Das Gemüse ist meist hellgrün, je nach Sorte aber auch weißlich bis goldgelb gefärbt. Sein Aroma ist etwas feiner und milder als bei Knollensellerie.
Wie die meisten Gemüsearten ist auch Staudensellerie kalorienarm (16 kcal pro 100 g) und enthält zudem gesunde ätherische Öle, die den Appetit und die Verdauung anregen können.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
BZfE: Der Saisonkalender
BZfE: How-to: Sellerie