- Überall in Deutschland engagieren sich Menschen für nachhaltiges Essen und zeigen, was heute und in naher Zukunft möglich ist.
- Vom Veganer zum Vermarkter von Bio-Fleisch: Moritz Bor erzählt seine Geschichte.
- Das BZfE hat für den Podcast "Foodsteps" weitere besondere Geschichten über Ernährung, Nachhaltigkeit und Zukunft gesammelt.
- Für die ersten sechs Folgen reiste BZfE-Podcast-Host Sebastian H. Schroeder einmal quer durch Deutschland.
Die Zukunft unseres Essens gestalten
Wie stellen wir uns eine zukunftsfähige Ernährung vor? Vielleicht mit Gemüse aus „essbaren Städten“, regionalem Bio-Fleisch in der Kantine und Algen vom Bauernhof? Auf jeden Fall mit gutem Essen für alle. Mit mehr Wertschätzung und weniger Verschwendung von Lebensmitteln. Wie kommen wir dahin? Welche guten Beispiele gibt es schon? Und wie kann jede und jeder selber aktiv werden und eine lebenswerte Zukunft mitgestalten?
Überall in Deutschland machen sich bereits Menschen für nachhaltiges Essen stark. Sie zeigen, was schon heute möglich ist und was in naher Zukunft. Sie machen Mut und motivieren zum Mitmachen und Nachmachen. Sei es durch das persönliche Essverhalten, in Initiativen, eigenen Projekten oder im Beruf.
Neuer BZfE-Podcast „Foodsteps"
Im neuen Podcast „Foodsteps: Nachhaltigkeitsstorys aus dem Bundeszentrum für Ernährung“ kommen besonders engagierte Menschen als Wegbereiter für eine lebenswerte Zukunft zu Wort.
Hören Sie hier den Trailer mit BZfE-Podcast-Host Sebastian H. Schroeder:
© BLE
Eine Reise durch Deutschland
Auf der Suche nach Menschen, die sich für eine zukunftsfähige Ernährung einsetzen, ist BZfE-Host Sebastian H. Schroeder einmal quer durch Deutschland gereist. Er hat Pionierinnen und Pioniere gefunden, die mit Idealismus, Ausdauer und Leidenschaft für gutes, leckeres und nachhaltiges Essen sorgen: in der Landwirtschaft, im Handwerk, in der Gastronomie und im Quartier.
Sie leben und arbeiten beispielsweise in einer wandelbaren Großstadt, einer beliebten Hochschule und einem traditionsreichen Landgasthof. Dort spielen die ersten von insgesamt sechs Folgen des neuen Podcasts „Foodsteps: Nachhaltigkeitsstorys aus dem Bundeszentrum für Ernährung“.
Pilot-Folge: Beispiel Fleisch
In der Pilot-Folge hat Moritz Bor der Radio-Journalistin Insa Backe seine Geschichte erzählt. Darin geht es um seinen persönlichen Weg, der mehrere Kehrtwenden hatte: vom Allesesser zum Veganer, vom Vegetarier zum Flexitarier und Vermarkter von Bio-Rindfleisch. Er erzählt, unter welchen Bedingungen er heute wieder Fleisch isst, und dass Ernährung immer individuell und eine Frage der Haltung ist. Für Moritz Bor ist ein verantwortungsvoller Genuss von tierischen Lebensmitteln möglich. Er plädiert für einen Weg der Verständigung und Toleranz.
Hier klicken und direkt anhören oder als Text lesen:
Erste Staffel „Foodsteps: Nachhaltigkeitsstorys aus dem Bundeszentrum für Ernährung"
Alle Folgen direkt hier anhören oder auf den gängigen Podcast-Plattformen.
Folge 1: Aufbruch am Arrenberg
Ein Stadtteil macht’s vor.
© s. h. schroeder
Im Wuppertaler Stadtteil Arrenberg wurde ein leerstehender Supermarkt zum Begegnungsort mit Nachbarschaftsküche. Menschen mit Wurzeln in 80 Ländern ernten jede Woche 1.000 Köpfe eigenen Salat, retten Lebensmittel und genießen gemeinsam. Ulrich Christenn erzählt Host Sebastian H. Schroeder, wie aus vielen Ideen und 15 Jahren Engagement ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Ernährung im Quartier entstanden ist.
Folge 2: Alles auf die Bio-Karte
Wie sich ein Landgasthof neu erfindet.
© s. h. schroeder
Im Landgasthof „Zur Erholung“ kocht Bernd Ratjen Linsen mit Schwarzkohl und erzählt nebenbei, wie er den Traditionsbetrieb fit für die Zukunft macht. Dafür hat er konsequent auf eine saisonale Küche mit Bio-Lebensmitteln aus der Region umgestellt und viele neue Standbeine geschaffen. Hinter ihm und seiner Schwester Anne liegt ein langer Weg, aber ihre Mühe schein sich gelohnt zu haben. Heute blicken sie vorsichtig optimistisch in die Zukunft.
Folge 3: Bühne frei für die Bohne
Wie eine Gründerin unscheinbare Hülsenfrüchte in Szene setzt.
© C. Antoni
Fünfzehn Jahre voller Höhen und Tiefen liegen hinter Cecilia Antoni, seit sie ihre Leidenschaft für Hülsenfrüchte entdeckt hat. Über Jahre musste die Foodbloggerin hinnehmen, dass die Zeit in Deutschland noch nicht reif war. Doch kein Rückschlag konnte ihre Überzeugung erschüttern, dass kein Weg an Hülsenfrüchte vorbeiführt. Heute hat sie es „geschafft“: Sie produziert in ihrem Start-up einen eigenen Ackerbohnen-Snack und ist eine gefragte Expertin.
