Podcast

Im Wuppertaler Stadtteil Arrenberg wurde ein leerstehender Supermarkt zum Begegnungsort mit Nachbarschaftsküche. Menschen mit Wurzeln in 80 Ländern ernten jede Woche 1.000 Köpfe eigenen Salat, retten Lebensmittel und genießen gemeinsam. Ulrich Christenn erzählt Host Sebastian H. Schroeder, wie aus vielen Ideen und 15 Jahren Engagement ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Ernährung im Quartier entstanden ist.

Folge 1: Aufbruch am Arrenberg – Ein Stadtteil macht’s vor.

Im Landgasthof „Zur Erholung“ kocht Bernd Ratjen Linsen mit Schwarzkohl und erzählt nebenbei, wie er den Traditionsbetrieb fit für die Zukunft macht. Dafür hat er konsequent auf eine saisonale Küche mit Bio-Lebensmitteln aus der Region umgestellt und viele neue Standbeine geschaffen. Hinter ihm und seiner Schwester Anne liegt ein langer Weg, aber ihre Mühe schein sich gelohnt zu haben. Heute blicken sie vorsichtig optimistisch in die Zukunft

Folge 2: Alles auf die Bio-Karte – wie sich ein Landgasthof neu erfindet.

Fünfzehn Jahre voller Höhen und Tiefen liegen hinter Cecilia Antoni, seit sie ihre Leidenschaft für Hülsenfrüchte entdeckt hat. Über Jahre musste die Foodbloggerin hinnehmen, dass die Zeit in Deutschland noch nicht reif war. Doch kein Rückschlag konnte ihre Überzeugung erschüttern, dass kein Weg an Hülsenfrüchte vorbeiführt. Heute hat sie es „geschafft“: Sie produziert in ihrem Start-up einen eigenen Ackerbohnen-Snack und ist eine gefragte Expertin. 

Folge 3: Eine Bühne für die Bohne.

Kann ich die Erdbeeren morgen noch essen oder sind sie dann verdorben? Eine Antwort auf diese Frage könnte einen wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten. Prof. Dr. Andreas Schütze und sein Team forschen daher an Sensoren, die den Verderb von Lebensmitteln vorhersagen. Im Idealfall landen die irgendwann im Deckel von intelligenten Vorratsboxen und sorgen dafür, dass private Haushalte weniger Lebensmittel wegwerfen.

Folge 4: Smarte Vorratsboxen mit künstlichen Sinnen.

Landwirt Ulrich Averberg hält nicht nur Schweine, sondern erzeugt in einem modernen Gewächshaus zusammen mit seiner Frau Judith die Mikroalge Spirulina. Auf dem Weg zur ersten Ernte und einem neuen Standbein für seinen Betrieb bewies Averberg echte Start-up-Qualitäten. In den eiweißreichen Algen sieht er viel Potential und vielleicht einen Beitrag für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung. 

Folge 5: Algen vom Bauernhof

Sabine Jürß träumte schon als Schülerin von einem Leben mit Ziegen. Heute hält sie eine kleine Ziegenherde im Münsterland und stellt eigenen Bio-Ziegenkäse her. Sie erzählt, wie aus ihrer Leidenschaft ein Beruf wurde und warum sie sich ehrenamtlich für „Die Gemeinschaft“ engagiert – eine Initiative, die Brücken zwischen traditionellem Handwerk und Idealen einer jungen Generation schlägt. 

Folge 6: Ein Leben für Ziegen und "Die Gemeinschaft"