Bunte Früchte für den Obstsalat

Am besten saisonal und regional genießen

Ein bunter Obstsalat mit Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Apfel und Johannisbeeren in einer Holzschüssel. © Pixel-Shot – stock.adobe.com

(BZfE) – Ein Obstsalat bringt die Vielfalt der Sommerfrüchte auf den Teller. Vor allem im Hochsommer sind viele Arten aus heimischer Ernte erhältlich – sei es im eigenen Garten, im Hofladen oder im Supermarkt. Kurze Transportwege und geringe Lagerzeiten machen saisonale Früchte aus der Region nicht nur besonders frisch und aromatisch, sondern auch klimafreundlicher: Im Vergleich zu Importware aus fernen Ländern fallen deutlich weniger Treibhausgasemissionen an.

Typisches Sommerobst sind Beerenfrüchte wie Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren und Himbeeren. Im Juli und August stammen sie größtenteils aus deutschem Anbau. Auch Kirschen, Pflaumen und Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden gibt es dann aus heimischer Ernte. Aprikose und Wassermelone werden meist ausSpanien, Italien, Griechenland oder der Türkei eingeführt. 

Ein Obstsalat lässt sich einfach zubereiten: Reife Früchte waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und mit etwas frischem Zitronen- oder Limettensaft vermengen. Die Säure ist ein toller Kontrast zur fruchtigen Süße und verhindert gleichzeitig die Braunfärbung der Früchte. Je nach Geschmack gibt man noch einen Schuss Orangensaft, etwas Apfelmus oder Honig hinzu. Auch Nussmus oder Sesammus (Tahini) sind eine köstliche Basis für das Dressing. Gewürze wie Vanille oder Zimt und frische Kräuter wie Minze, Zitronenmelisse oder Basilikum bringen interessante Aromen in den Salat.

Das Grundrezept lässt sich durch weitere Zutaten ergänzen: Erfrischend schmeckt der fruchtige Salat mit etwas fettarmem Naturjoghurt, Hüttenkäse oder Magerquark. Mehr Crunch geben gehackte Walnüsse, Sonnenblumen- und Kürbiskerne oder Haferflocken. Außergewöhnliche Kombinationen sind Obstsalat mit gegrilltem Fetakäse oder mit Couscous und einem Orangen-Joghurt-Dressing.

Obstsalat ist ein Allrounder in der Küche – ob zum Frühstück oder beim Brunch, als Mealprep für Schule und Büro oder einfach als Zwischenmahlzeit. Und das Beste ist: Er lässt sich gut vorbereiten und transportieren – etwa in einem Schraubglas oder in einer Lunchbox. Als Nachtisch schmeckt er pur, aber auch zu Waffeln, Pfannkuchen oder einer Kugel Vanilleeis. Im Kühlschrank hält sich Obstsalat ein bis zwei Tage lang.

Heike Kreutz, bzfe.de

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