(BZfE) – Liebe Leserin, lieber Leser,
meine Güte, ist dieses Jahr wieder vorübergerast. Oder sagt man das nicht an jedem Jahresende? Rein naturwissenschaftlich betrachtet, ist „Zeit“ ja eigentlich gar nicht so klar definiert. Nach Kant ist sie eine „Struktur der Wahrnehmung“, Aristoteles sieht sie als „Maß der Veränderung“ und Platon gar als „Abbild der Ewigkeit“. Jetzt noch Albert Einsteins und Stephen Hawkings Betrachtung dazu, in der Zeit eine flexible Komponente der Raumzeit ist, die sich dehnen und krümmen kann und die Verwirrung ist komplett. Zusammengefasst: Ja, am Jahresende hat man nur das Gefühl, dass die Zeit raste.
Wenn Sie nun denken, dass wir für diese kleine philosophische Betrachtung stunden- bis tagelang in Bibliotheken saßen und die alten Meister gewälzt haben, lassen wir Sie gerne in dem Glauben. Die Wahrheit ist: Eine gezielte Eingabe bei der meistgenutzten Suchmaschine und Voilà, sagt uns die KI, was sie denkt, was wir wissen wollten. Und nur weil wir uns vielleicht bereits daran gewöhnt haben: Dass uns KI-Ergebnisse in einer „Suchmaschine“ als erstes ganz oben angezeigt werden, ist noch neu und doch schon so normal. Wenn es rund um Ernährungsthemen geht – also unser berufliches Brot – fragen wir uns als Redaktion das ein oder andere mal, „woher kommt denn jetzt diese Behauptung“? Und leider können wir das mit unserer bescheidenen „natürlichen Intelligenz“ nicht beantworten. Dafür arbeiten wir aber täglich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und ordnen diese ein. So freuen wir uns, wenn die künstliche Intelligenz Futter bekommt, um tatsächliche Fakten auszuspucken. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, schauen Sie einfach bei unseren Kanälen vorbei – nur so als Jahresend-Tipp.
Mit diesem Newsletter verabschieden wir uns aus dem Jahr 2025. Bevor wir in die Weihnachtspause gehen, möchten wir gemeinsam mit Ihnen auf eine Auswahl an Themen zurückblicken, die in unseren 50 Ausgaben in diesem Jahr besonders gefragt waren. Saisonale Inhalte, fundierte Warenkunde und praxisnahe Zubereitungstipps sind weiterhin „ein Renner“.
- Der Jahresstart stand ganz im Zeichen vielfältiger Texturen: Der „Crispy Rice Salad“ gehörte zu den beliebtesten Foodtrends.
- Im März rückte der traditionelle Wachmacher aus Südamerika in den Fokus: Mate-Tee richtig zubereiten.
- Im Mai stieg das Interesse an Milchprodukte: Skyr, Joghurt, Quark – wo liegen die Unterschiede?
- Die Aprikose war im Juni saisonaler Favorit – süß, saftig und vielseitig einsetzbar, auch in herzhaften Gerichten.
- Ein Trendthema des Spätsommers: Der Flohsamen-Hype. Viele wollten wissen, was der Ballaststoff tatsächlich leisten kann.
- Im Oktober stand die Lebensmittelsicherheit erneut im Zentrum: Bittere Kürbisse und Zucchini nicht essen – ein Hinweis, der jedes Jahr relevant bleibt.
- Zum Jahresende rückten heiße Maronen in den Blick – ein Klassiker des Wintermarkts, der sich auch zuhause gut zubereiten lässt.
Dass diese und viele weitere Meldungen so gut ankommen, verdanken wir auch Ihnen. Deswegen an dieser Stelle ein GROßES DANKESCHÖN für Ihre Rückmeldungen, Ihr Interesse und Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr. Ihre Anregungen helfen uns, den Newsletter kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wenn Sie Themenwünsche für das Jahr 2026 haben, freuen wir uns über eine Nachricht.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr BZfE-Newsletter-Team
