Jetzt startet die Himbeerzeit

Für Süßes und Pikantes

Auf einem weißen Teller ist ein Salat aus Rucola, Apfelstücken, Himbeeren und gebackenen Käsenuggets angerichtet. © LimeSky – stock.adobe.com

(BZfE) – „Heiße Liebe“ so nennt man Vanilleeis mit heißen Himbeeren. Die kleinen roten Beeren sind wirklich allseits beliebt und versüßen viele Speisen. Sie werden gerne pur, im Joghurt oder Müsli gegessen. In Süßspeisen sind sie mit ihrem süß-säuerlichen Aroma ein toller Kontrast zu schokoladigen und sahnigen Komponenten. Wie wäre es mit Panna cotta mit Himbeerspiegel oder einer luftigen Himbeermousse mit frischer Minze? Einfach und schnell gelingt eine vegane „Nicecream“ indem Bananenscheiben und Himbeeren eingefroren und mit etwas Vanillemark püriert werden. Wer zur Abwechslung Wasser mit Geschmack („Infused Water“) trinken möchte, gibt Himbeeren mit frischer Zitronenmelisse in eine große Karaffe mit stillem Wasser. 

Sehr lecker schmecken die Beeren aber auch in einem sommerlichen Salat – etwa mit Salatgurke, Walnüssen und Rucola. Dazu passt ein Himbeer-Dressing, für das die Früchte püriert und durch ein Sieb gestrichen werden. Mit fein gehackter Zwiebel, Olivenöl, Balsamicoessig, etwas Zucker und Zitronensaft vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Himbeere schmeckt auch zu Ziegenkäse, gebackenem Camembert oder als Chutney zu Ofengemüse.

Himbeersträucher wachsen in vielen Gärten oder wild an Hecken und am Wegrand. Sie werden ein bis zwei Meter hoch und tragen kräftig-grüne, gefiederte Blätter. Die rundlichen Früchte sind hell bis dunkelrot, selten auch gelb oder schwarz. Je nach Sorte kann von Mai bis November geerntet werden. Aus botanischer Sicht sind Himbeeren übrigens keine echten Beeren, sondern zählen wie die Brombeere zu den Sammelsteinfrüchten. Himbeeren enthalten wenig Kalorien und neben Mineralstoffen und Vitaminen vor allem sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.

Beim Einkauf sind unversehrte, pralle und reife Früchte die erste Wahl. Die empfindlichen Beeren sollten behutsam behandelt und rasch verzehrt werden. Im Kühlschrank halten sie sich, luftig und trocken gelagert, höchstens drei Tage lang. Waschen ist nicht notwendig, da sie nicht mit Erde in Kontakt kommen. 

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

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