Genussmomente unter freiem Himmel

Ausgefallene Picknick-Ideen

Ein Mann geht über eine Wiese und trägt einen Picknickkorb. Hinter ihm her laufen eine Frau und ein Kind. © Sanja_85 – stock.adobe.com

(BZfE) – Sommer, Sonne und saisonale Leckereien: Es ist Zeit für ein Picknick im Grünen. Im Garten, Park, Wald, am Fluss oder See lässt sich Genuss und Natur perfekt miteinander verbinden. Bereits seit der Antike ist das Picknick ein geselliges Ereignis. Vermutlich liegt der Ursprung des Wortes im Französischen und setzt sich aus den Wörtern „piquer“ (= aufpicken) und „nique“ (= Kleinigkeit) zusammen. Wer bei diesen kulinarischen „Kleinigkeiten“ Wert auf eine ausgewogene Ernährung und kreative Rezepte legt, kann Freunde und Familie mit folgenden Ideen überraschen:

Perfekt für ein Picknick ist herzhaftes Fingerfood, das auch kalt gut schmeckt. Das können Blätterteigtaschen mit Spinat-Feta-Füllung, Zucchini-Muffins, gegrillte Gemüse-Spieße, Kichererbsenbällchen mit Kräuterjoghurt, Vollkornwraps mit Frischkäse und Radieschen oder Pizzaschnecken sein. Oder wie wäre es mit Kartoffelpuffern mit frischem Kräuterquark? Fettärmer werden diese, wenn man sie auf dem Blech im Ofen zubereitet, statt sie zu frittieren. Alles in handliche Stücke schneiden – und ab in den Picknickkorb.

Ein Hingucker ist ein gefülltes Picknickbrot: Dafür wird von einem Brot der „Deckel“ abgeschnitten, das Innere bis auf zwei Zentimeter herausgeschnitten und mit Pesto, Käse und frischem Gemüse gefüllt. Im Ofen abgedeckt rund zwanzig Minuten überbacken und erst vor Ort in Stücke schneiden. Das Brotinnere lässt sich geröstet als Croûtons für einen Salat verwerten.

Apropos Salat: Auch Salate im Glas sind praktisch für unterwegs und die Zutaten können je nach Geschmack zusammengestellt werden. Dabei ist die richtige Schichtreihenfolge wichtig, damit der Salat frisch bleibt und nicht matschig wird: Zuerst kommt das Dressing in das Schraubglas. Dann folgen feste Lebensmittel, die den Kontakt mit dem Dressing vertragen, wie Kichererbsen, Linsen, Brokkoli, Karotten oder gegarte Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Danach kommen mittelfeste Zutaten ins Glas, wie Paprika, Gurken, Zucchini oder Radieschen. Darüber liegen empfindlichere Zutaten wie Tomaten, Pilze, Käsewürfel oder gekochte Eier. Zarte Blattsalate, frische Kräuter und gehackte Nüsse bilden den Abschluss. Vermischt wird alles erst kurz vor dem Essen.

Als süßes Dessert kommen zum Beispiel Spieße mit Obst der Saison, Zitronen- oder Bananenmuffins, selbstgemachte Müsliriegel oder ein Rhabarberkuchen vom Blech gut an.

Und egal ob süß oder herzhaft – an der frischen Luft und in guter Gesellschaft schmeckt es nochmal so gut. Und noch ein letzter Tipp: Wiederverwendbares Geschirr nicht vergessen, das spart Müll und sieht obendrein schöner aus. Außerdem für alle Fälle einen Müllbeutel mitnehmen, denn man sollte den Picknickplatz immer so hinterlassen, wie man ihn vorgefunden hat oder selbst vorfinden möchte.  

Heike Kreutz, www.bzfe.de

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